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Ramularia cynarae Sacc.

Synonyme: Ramularia balcanica Bubák & Ranoj. , Ramularia cardui P. Karst. , Ramularia carthami Zaprom. , Ramularia cirsii Allesch. , Ramularia jurineae Hollós , Ramularia onopordi C. Massal.

Systematik: Ascomycota > Capnodiales > Mycosphaerellaceae

Deutscher Name:

Vorkommen:
ab Sommer; in Deutschland verbreitet auf verschiedenen Arten von Korbblütlern (Asteraceae). Weit verbreitet auf der Acker-Kratzdistel (Cirsium arvense).

Vorkommen am Ammersee:
Im Gebiet verbreitet auf der Acker-Kratzdistel (Cirsium arvense). Auf weitere Distel-Arten sollte in Zukunft geachtet werden, wie zum Beispiel auf die Kohl-Kratzdistel, auf der Pilz nicht selten ist.
In unserer Datenbank gibt es 7 Fundmeldungen.

Makroskopische Bestimmungsmerkmale:
Befallene Pflanzen zeigen unterseits von grauen, später auch braunen und bald trockenen Blattflecken einen mehr oder weniger dichten weißen bis grauweißen Pilzrasen. Die Flecken können einen Durchmesser von bis zu 2 cm haben. Seltener kann der Rasen auch oberseits ausgebildet sein.

Mikroskopische Bestimmungsmerkmale:
Konidienträger einfach, 12-39 x 1,5-3 µm. Konidien in Ketten, schmal zylindrisch bis schmal eiförmig, 1- bis 4-zellig, 6-30 x 1,5-3 µm.

Bemerkungen:
Der Großteil der Arten ist sehr wirtsspezifisch, deshalb hilft für eine genaue Artansprache der Art die Kenntnis des parasitierten Wirtes. Bei der Gattung Ramularia handelt es sich um das asexuelle Stadium von verschiedenen Mycosphaerella Arten. Diese sind meist noch nicht bekannt.

Autor: Julia Kruse

Quelle / Literatur:
Brandenburger (1985): 665

  • Detailansicht

    Foto: Julia Kruse
  • Makroskopische Ansicht

    Foto: Julia Kruse