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Ramularia chaerophylli Ferraris

Systematik: Ascomycota > Capnodiales > Mycosphaerellaceae

Deutscher Name:

Vorkommen:
ab Sommer; in Deutschland zerstreut auf verschiedenen Doldenblütlern (Apiaceae). Lokal verbreitet auf Taumel-Kälberkropf (Chaerophyllum temulum).

Vorkommen am Ammersee:
Im Gebiet selten auf Gold-Kälberkropf (Chaerophyllum aureum). Mit weiteren Nachweisen ist zu rechnen.
In unserer Datenbank gibt es 2 Fundmeldungen.

Makroskopische Bestimmungsmerkmale:
Befallene Pflanzen zeigen unterseits von gelblichen oder gräulichen, später auch braunen und bald trockenen Blattflecken einen dichten weißen bis grauweißen Pilzrasen. Die Flecken können einen Durchmesser von bis zu 15 mm haben.

Mikroskopische Bestimmungsmerkmale:
Konidienträger einfach, mehrzellig, 25-72 x 2,5-5,5 µm. Konidien einzeln, zylindrisch, 2- bis 4-zellig, 15-48 x 3-5 µm.

Bemerkungen:
Der Großteil der Arten ist sehr wirtsspezifisch, deshalb hilft für eine genaue Artansprache der Art die Kenntnis des parasitierten Wirtes. Bei der Gattung Ramularia handelt es sich um das asexuelle Stadium von verschiedenen Mycosphaerella Arten. Diese sind meist noch nicht bekannt.

Autor: Julia Kruse

Quelle / Literatur:
Brandenburger (1985): 437

  • Detailansicht

    Foto: Julia Kruse
  • Makroskopische Ansicht

    Foto: Julia Kruse