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Podosphaera fugax (Penz. & Sacc.) U. Braun & S. Takam.

Synonyme: Sphaerotheca fugax Penz. & Sacc.

Systematik: Ascomycota > Erysiphales > Erysiphaceae

Deutscher Name:

Vorkommen:
ab Frühjahr; in Deutschland verbreitet auf verschiedenen Arten der Gattung Storchschnabel (Geranium).

Vorkommen am Ammersee:
Bisher nur ein Fund auf Schlitzblättrigem Storchschnabel (Geranium dissectum). Wohl übersehen.
In unserer Datenbank gibt es 1 Fundmeldung.

Makroskopische Bestimmungsmerkmale:
Myzel als weißer mehlig-flockiger Belag an Blättern und Stängeln ausgebildet. Im Alter bräunend. Bei Reife werden darin kleine runde Fruchtkörper gebildet, welche jung gelblich oder bräunlich und später schwärzlich gefärbt sind. Diese sitzen meist dunkle Flecken bildend an den Stängeln.

Mikroskopische Bestimmungsmerkmale:
Fruchtkörper (70-) 75-100 µm im Durchmesser. Die zahlreichen jung durchsichtigen, später braunen Anhängsel sind leicht gebogen bis gerade. Sie sind bis zu 5 mal so lang wie der Fruchtkörperdurchmesser. Pro Fruchtkörper wird ein breit elliptischer bis eiförmiger Schlauch ausgebildet, der meist (6-)-8-sporig ist. Die Sporen sind elliptisch bis oval, farblos und messen 16-26 x 11-18 µm.

Bemerkungen:
Makroskopisch ähneln sich die meisten Echten Mehltaupilze stark, weil ihnen allen die Ausbildung eines weißen Myzels gemein ist. Da der Großteil der Arten allerdings wirtsspezifisch ist, hilft für eine genaue Artansprache der Pilze die Kenntnis des parasitierten Wirtes.
Selten kann auf Storchschabel (Geranium) auch noch Erysiphe geraniacearum U. Braun & Simonyan oder Neoërysiphe geranii (Y. Nomura) U. Braun gefunden werden. Das Myzel ist hier meist zart und bräunt nicht.

Autor: Julia Kruse

Quelle / Literatur:
Braun & Cook (2012): 140f

  • Makroskopische Ansicht

    Foto: Julia Kruse