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Peniophora laeta (Fr.) Donk 1957

Synonyme: Peniophora hydnoidea (Pers. : Fr.) Donk , Peniophora incarnata var. hydnoidea (Pers. : Fr.) Bourd. & Galz. , Radulum laetum Fr. , Sistotrema glossoides Pers. , Thelephora hydnoidea Pers. : Fr.

Systematik: Basidiomycota > Russulales > Peniophoraceae

Deutscher Name: Hainbuchen-Zystidenrindenpilz

Vorkommen:
Auf der Unterseite abgestorbener und noch am Baum hängender Äste der Hainbuche (Carpinus betulus), nach der Literatur auch an anderen Laubhölzern; recht zerstreut und schwer zu finden.

Vorkommen am Ammersee:
Zerstreut.
In unserer Datenbank gibt es 17 Fundmeldungen.

Makroskopische Bestimmungsmerkmale:
Fruchtkörper resupinat, Fruchtschicht lebhaft orange, trocken hell creme, glatt oder warzig, häufig besonders gegen den Rand zu mit dicken und stumpfen, stachelartigen Vorsprüngen.

Mikroskopische Bestimmungsmerkmale:
Sporen 9-12 x 3,5-4,5 µm, farblos.
Mit zylindrischen, keuligen oder spindelförmigen Gloeozystiden.

Bemerkungen:
Die Fruchtkörper entwickeln sich im Gegensatz zu den anderen Peniophora-Arten unter der Rinde und sprengen diese später ab.
Von ähnlichen Arten durch die lebhaft gefärbten, stumpf höckerigen und die Rinde aufsprengenden, meist an hängenden Hainbuchenästen wachsenden Fruchtkörper, mikroskopisch durch fehlende Dendrohyphidia, vorhandene Gloeozystiden und die zylindrischen, etwas gebogenen und nur bis 4,5 µm breiten Sporen unterschieden.

Autor: Edmund Garnweidner

Quelle / Literatur:
Jahn, Pilze an Bäumen, Nr. 50;
Jülich, Kl. Krypt.fl., Bd. 2b/1, Die Nichtblätterpilze, S. 201;
Krieglsteiner, G.J., Die Großpilze Baden-Württembergs, Bd. 1, S. 241ff.

  • Makroskopische Ansicht

    Foto: Edmund Garnweidner
  • Makroskopische Ansicht

    Foto: Edmund Garnweidner
  • Makroskopische Ansicht

    Foto: Edmund Garnweidner