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Pachyphloeus citrinus Berk. & Broome 1846

Systematik: Ascomycota > Pezizales > Pezizaceae

Deutscher Name:

Vorkommen:
Europa von Südschweden bis Italien.
Laubmischwälder, bildet Ektomykorrhiza mit Buchen, Eichen und Hasel. Die Fruchtkörper werden unterirdisch in der Humusschicht gebildet.

Vorkommen am Ammersee:
Sehr selten, erst 2014 in der Region erstmals nachgewiesen.
In unserer Datenbank gibt es 1 Fundmeldung.

Makroskopische Bestimmungsmerkmale:
Fruchtkörper epigäisch, Durchmesser 10-25 mm, am Scheitel mit tiefer, lebhaft zitronengelber Vertiefung, mit Myzelschopf an der Basis.
Exoperidie (Rinde) dunkelbraun mit gelblichen, feinen Warzen.
Fruchtschicht je nach Reife gelbbraun bis olivgrün.
Adern steril, vom fertilen Gewebe jung farblich kontrastierend.
Geruch schwach nach Jodoform.

Mikroskopische Bestimmungsmerkmale:
Sporen rundlich, 14-15 µm im Durchmesser, farblos (hyalin) mit spitzwarzigem Ornament.
Schläuche (Asci) 90-140 x 17-40 µm, 8-sporig, breit keulig bis fast zylindrisch. Sporen im Schlauch unregelmässig zwei- oder einreihig (uniseriat, biseriat).

Autor: Peter Karasch

Rote Liste: R

Quelle / Literatur:
Montecchi A, Sarasini M. (2000): Funghi Ipogei d'Europa: 704;
Soehner E. (1936) in Hedwigia 75: Bayerische Pachyphloeus-Arten: 243–254.

  • Sporen

    Foto: Björn Wergen