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Inocybe cookei Bres. 1892

Systematik: Basidiomycota > Agaricales > Inocybaceae

Deutscher Name: Knolliger Risspilz

Vorkommen:
Unter Laubbäumen, vorwiegend in Gebüschen, aber auch auf humosem Boden in Nadelwäldern. Nach dem Atlas der Großpilze Deutschlands (West), Band 1b (Karte 1330), in den westlichen Bundesländern zerstreut, in den gut kartierten Gebieten häufiger.

Vorkommen am Ammersee:
Zerstreut.
In unserer Datenbank gibt es 17 Fundmeldungen.

Makroskopische Bestimmungsmerkmale:
Hut bis 3,5 cm breit, eichelförmig, dann gewölbt und nur alt gelegentlich flach und vom Rand her einreißend, ockergelb und dicht radialfaserig, am Scheitel manchmal mit schwachen grauen Velumresten.
Lamellen holzfarben, mit etwas welliger, flockiger Schneide.
Stiel 4 bis 6 cm lang und 7-15 mm dick, zylindrisch mit abgesetzter bis gerandeter Knolle, zart holzfarben und an der Spitze etwas bereift, abwärts faserig.
Fleisch mit süßlichem, etwas honigartigem Geruch.

Mikroskopische Bestimmungsmerkmale:
Sporen 7-9 x 4-5 µm, elliptisch, glatt.
Basidien 4-sporig.
Cheilozystiden 23-45 x 12-18 µm, büschelig, keulig, dünnwandig und ohne Kristalle.

Bemerkungen:
Ähnliche Arten: Inocybe quietiodor unterscheidet sich durch eine zwar knollige, aber nicht gerandete Stielbasis und einen deutlichen Geruch nach Lactarius quietus. Die makroskopisch ebenfalls ähnliche Inocybe mixtilis hat höckerig-eckige Sporen.

Autor: Edmund Garnweidner

Quelle / Literatur:
Stangl, Die Gattung Inocybe in Bayern, Hoppea, Bd. 46, S. 62.

  • Makroskopische Ansicht

    Foto: Edmund Garnweidner
  • Makroskopische Ansicht

    Foto: Edmund Garnweidner