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Dichomitus campestris (Quél.) Domański & Orlicz 1966

Synonyme: Polyporus campestris (Quél.) Krieglst.

Systematik: Basidiomycota > Polyporales > Polyporaceae

Deutscher Name: Schwärzende Tramete

Vorkommen:
Das ganze Jahr über an toten, meist stehenden und hängenden Stämmen von Hasel (Corylus avellana) selten auch an Eichen (Quercus) und Walnuss (Juglans regia), selten.

Vorkommen am Ammersee:
Sehr selten.
In unserer Datenbank gibt es 4 Fundmeldungen.

Makroskopische Bestimmungsmerkmale:
Fruchtkörper 3-5 cm groß und 5-10 mm dick, ein- bis mehrjährig, resupinat-kissenförmig, auf der gesamten Fläche mit Poren bedeckt.
Röhren 1-3 mm lang, bei mehrjährigen Fruchtkörpern geschichtet, auf der Oberseite steril, creme bis blass holzfarben, am Rand bald schwarz werdend. Poren groß, unregelmäßig vieleckig, 1-2 pro mm.
Trama hell holzfarben bis ockerlich, korkig,mehr oder weniger weich.

Mikroskopische Bestimmungsmerkmale:
Sporen 9-13(-16) x 3,5-5 µm, zylindrisch bis schmal elliptisch, farblos und glatt mit 2 Tropfen.

Bemerkungen:
Die Gattung Dichomitus ist durch die dimitische Trama mit stark verzweigten Bindehyphen und farblose, glatte, dünnwandige Sporen gekennzeichnet.
Weißfäuleerreger.

Autor: Edmund Garnweidner

Quelle / Literatur:
Breitenbach/Kränzlin, Pilze der Schweiz, Bd. 2, Nr. 350.

  • Makroskopische Ansicht

    Foto: Peter Karasch