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Conocybe subovalis Kühner ex Kühner & Watling 1980

Synonyme: Galera tenera var. subovalis Kühner

Systematik: Basidiomycota > Agaricales > Bolbitiaceae

Deutscher Name: Gerandetknolliges Samthäubchen

Vorkommen:
An grasigen Stellen, meist gesellig wachsend.

Vorkommen am Ammersee:
Selten.
In unserer Datenbank gibt es 5 Fundmeldungen.

Makroskopische Bestimmungsmerkmale:
Hut bis 3 cm breit, konvex bis glockig-konvex, ockerlich bis ockerbräunlich, hygrophan, trocken blass schmutzig ockerlich mit hellerem Rand.
Lamellen zimtbräunlich mit hellerer, sehr fein gesägter Schneide.
Stiel bis 9 cm lang und 3,5 mm dick, von der hellen Spitze gegen den bis 6 mm dicken, knolligen Grund zunehmend dunkler bräunlich und auf ganzer Länge fein gerieft.

Mikroskopische Bestimmungsmerkmale:
Sporen meist 12,5-14 x 7,0-8,5 µm, elliptisch mit deutlichem Keimporus.
Cheilozystiden bauchig mit rundem, gestieltem Kopf; Kaulozystiden ähnlich.

Bemerkungen:
Im Aussehen ähnlich Conocybe tenera, durch meist deutlich größere Fruchtkörper und auffällige Stielknolle, mikroskopisch durch größere Sporen und breitere Zystidenköpfe unterschieden.
Conocybe semiglobata ist ebenfalls ähnlich, hat aber eine unauffälligere Stielknolle, meist wesentlich kleinere Fruchtkörper und kleinere Köpfe an den Cheilozystiden.

Autor: Edmund Garnweidner

Quelle / Literatur:
Enderle, Beiträge zur Kenntnis der Pilze Mitteleuropas, Bd. II, S. 107;
Enderle, Z. Mykol., Bd. 57, S. 89.
Hausknecht, Fungi Europaei, Bd. 11, Conocybe, S. 158ff.