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Clitocybe rivulosa (Pers.) P. Kumm. 1871

Systematik: Basidiomycota > Agaricales > Tricholomataceae

Deutscher Name: Rinnigbereifter Trichterling

Vorkommen:
Gruppenweise, einzeln oder schwach büschelig an Waldwegrändern auf Schotter oder Erdreich, an Bahndämmen, im Gras, aber auch zwischen Nadelstreu in Fichtenschonungen, auf Erde in Rasen, auf Wiesen, an Wegrändern und zwischen Moosen.
Giftig; enthält große Mengen an Muskarin.

Vorkommen am Ammersee:
Verbreitet, aber nicht häufig.
In unserer Datenbank gibt es 31 Fundmeldungen.

Makroskopische Bestimmungsmerkmale:
Hut 2-4 cm breit, erst flach gewölbt mit eingerolltem Rand, zuletzt schwach niedergedrückt, am Rand immer etwas eingerollt bleibend, unter der glänzenden, weißen Oberschicht beigebräunlich bis fleischfarben, Oberschicht am Rand dick, gegen die Hutmitte dünner (hier die Grundfarbe bald sichtbar werdend), trocken schmutzig graulich-bräunlich.
Lamellen mäßig bis deutlich dichtstehend, breit angewachsen bis kurz herablaufend, bräunlichgrau mit beigerosa Ton.
Stiel 13-30 mm lang und 3-7 mm dick, abwärts leicht erweitert, weiß markig-ausgestopft, erst fein faserig bereift, dann kahl und nackt, wie der Hut gefärbt, aber etwas blasser.
Fleisch im Hut hygrophan, feucht blass bräunlich bis fleischfarben, mit pilzartigem, banalem, angenehmem, aber nicht mehligem Geruch.

Mikroskopische Bestimmungsmerkmale:
Sporen 4,5-5 x 2,5-3 µm, elliptisch.
Huthaut aus stark verwobenen, 2,5-3 µm dicken Hyphen bestehend.

Autor: Edmund Garnweidner

Quelle / Literatur:
Ludwig, Pilzkompendium, Bd. 3, Nr. 102.69.