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Cantharellus cibarius var. pallidus R. Schulz

Synonyme: Cantharellus cibarius var. ferruginascens (P.D. Orton) Courtec. , Cantharellus ferruginascens P.D. Orton , Cantharellus pallens Pilát

Systematik: Fungi > Cantharellales > Cantharellaceae

Deutscher Name:

Vorkommen:
In Mitteleuropa, zwischen Juni und Oktober mit Schwerpunkt Juli/August, vorwiegend in basenreichen Buchen- und Eichenmischwäldern bei Fagus und Quercus.

Vorkommen am Ammersee:
Selten bis zerstreut von Juni und Oktober.
In unserer Datenbank gibt es 5 Fundmeldungen.

Makroskopische Bestimmungsmerkmale:
Hut 4 bis 10 cm breit, jung konvex, dann trichterförmig mit anfangs eingerolltem, dann flatterig verbogenem und hochgeschlagenem Rand, jung reinweiß, seltener rötlichweiß.
Leisten stumpf und sehr schmal, wiederholt gabelig verzweigt und weit am Stiel herablaufend, jung weiß, dann ocker gelblich.
Stiel nach oben erweitert, in den Hut übergehend und wie dieser gefärbt, am Grund weiß und spitz zulaufend.
Fleisch weiß, mit angenehmem Geruch, roh pfefferartig scharf schmeckend.

Mikroskopische Bestimmungsmerkmale:
Sporen 8-12 x 5-7 µm, elliptisch, farblos und glatt.
Sporenstaub rosa-gelblich bis rosa-zimtfarben oder hell orange.

Bemerkungen:
Die var. pallidus unterscheidet sich vom Typus in erster Linie durch den jung fast weißen, manchmal rötlichweißen Hut und cremeweiße Leisten. Sie wird von manchen Autoren als eigenständige Art geführt.

Autor: Peter Karasch

Rote Liste: D

Quelle / Literatur:
Krieglsteiner (2000), Die Großpilze Baden-Württembergs Bd. 2, S. 12.