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Botryotinia globosa N.F. Buchw. 1953

Synonyme: Botrytis globosa Raabe , Sclerotinia globosa (N.F. Buchw.) Webster

Systematik: Ascomycota > Helotiales > Sclerotiniaceae

Deutscher Name: Bärlauch-Sklerotienbecher

Vorkommen:
Ab Frühjahr; in Deutschland verbreitet auf Bärlauch (Allium ursinum).

Vorkommen am Ammersee:
Im Gebiet selten, bisher nur auf Bärlauch (Allium ursinum). Wohl weiter verbreitet.
In unserer Datenbank gibt es 1 Fundmeldung.

Makroskopische Bestimmungsmerkmale:
Befallene Pflanzen zeigen unterseits von gräulichen, bald durchsichtigen Blattflecken einen mehr oder weniger dichten gräulichen Pilzrasen.

Mikroskopische Bestimmungsmerkmale:
Konidienträger dunkelbraun, am Grund verbreitert, einfach oder im oberen Teil verzweigt, 250-1000 x 10-20 µm. Konidien 1-zellig, kugelig bis schwach ellipsoidisch und 10-23 x 9-20 µm.

Bemerkungen:
Der Großteil der Arten ist sehr wirtsspezifisch, deshalb hilft für eine genaue Artansprache der Art die Kenntnis des parasitierten Wirtes. Bei der Gattung Botrytis handelt es sich um das asexuelle Stadium von verschiedenen Botryotinia Arten. Diese sind meist noch nicht bekannt.
Der Pilz ist wirtsspezifisch auf Bärlauch.

Autor: Julia Kruse

Quelle / Literatur:
Brandenburger (1985): 720

  • Makroskopische Ansicht

    Foto: Julia Kruse
  • Detailansicht

    Foto: Peter Karasch