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Ascobolus furfuraceus Pers. : Fr. 1794

Synonyme: Ascobolus aerugineus Fr. , Ascobolus stercorarius (Bull.) J. Schröt. , Ascobolus stercorarius var. fimiputris (Fr. ap. Weinm.) Boud. , Peziza fimiputris (Fr. ap. Weinm.) Quél.

Systematik: Ascomycota > Pezizales > Ascobolaceae

Deutscher Name: Kleiiger Kotling

Vorkommen:
Das ganze Jahr über häufig und recht gesellig, dichte Kolonien bildend auf Kuhfladen auf Weiden und Almen des Hochgebirges, im Tiefland seltener.

Vorkommen am Ammersee:
Verbreitet.
In unserer Datenbank gibt es 4 Fundmeldungen.

Makroskopische Bestimmungsmerkmale:
Fruchtkörper 1-3, selten bis 5 mm breit, stiellos dem Substrat aufsitzend, jung becherförmig, später flach scheiben- bis leicht kissenförmig. Fruchtschicht jung schwefelgelb bis grüngelb, glatt, später zunehmend violettbraun bis schwarzbraun oder olivbraun und durch herausragende Schläuche und dunkle Sporen raulich punktiert; Außenseite und Rand heller und fein schorfig, Rand leicht überstehend.

Mikroskopische Bestimmungsmerkmale:
Sporen 23-26 x 10-14 µm, elliptisch, jung farblos und mit einer gelatinösen Hülle umgeben, reif violettbraun und durch 7-9 anastomosierende, helle Längsrippen ornamentiert.
Schläuche 8-sporig, mit Jod blau.
Paraphysen schlank, septiert, an der Spitze leicht keulig verdickt.

Bemerkungen:
Ähnliche Arten: Mehrere Ascobolus-Vertreter auf Dung sind viel seltener und nur mikroskopisch sicher zu unterscheiden.

Autor: Edmund Garnweidner

Quelle / Literatur:
Breitenbach/Kränzlin, Pilze der Schweiz, Bd. 1, Nr. 114.

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    Foto: Otto Baral