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Amanita rubescens var. annulosulphurea Gillet

Synonyme: Amanita annulosulfurea (Gillet) Seyot

Systematik: Basidiomycota > Agaricales > Amanitaceae

Deutscher Name:

Vorkommen:
Einzeln und in Gruppen in Laub- und Nadelwäldern sowohl auf saueren als auch basischen Böden.

Vorkommen am Ammersee:
Selten gemeldet, aber vermutlich im gesamten Gebiet zerstreut.
In unserer Datenbank gibt es 1 Fundmeldung.

Makroskopische Bestimmungsmerkmale:
Hut meist 5 bis 12, selten bis 18 cm breit, halbkugelig, dann konvex bis flach oder etwas schüsselförmig aufgebogen, von flockigen Resten der rötlichgrauen Hülle bedeckt, bei Trockenheit oft schön regelmäßig flockig, Rand nicht gerieft, in der Färbung von fast reinem Weiß über fleischrosa bis zu dunklem Braunrot wechselnd, oft fleckenweise verfärbt.
Lamellen weiß, dichtstehend, um den Stiel frei und im Alter oft fleischrot fleckend.
Stiel bis 8 bis 15 cm lang und 12 bis 25, gelegentlich bis 40 mm dick, gegen den Grund meist allmählich knollig erweitert, weiß, alt fleischrötlich, unterhalb der breiten und dauerhaften, hängenden, außen gerieften Manschette fein flockig. Diese ist bei der Varietät schwefelgelblich gefärbt.
Fleisch jung oft unveränderlich, später besonders in Madenfraßgängen langsam rötend, mit angenehmem Geruch und mildem Geschmack.

Mikroskopische Bestimmungsmerkmale:
Sporen 8-11,5 x 4,7-6,5 µm, zylindrisch bis apfelkernförmig, farblos und glatt, amyloid.

Autor: Peter Karasch

Quelle / Literatur:
Breitenbach & Kränzlin, Pilze der Schweiz Bd. 4 Nr. 157.
Ludwig, Pilzkompendium, Bd. 3, S. 46, Nr. 99.31.