Startseite

Amanita ceciliae (Berk. & Broome) Bas 1983

Synonyme: Amanita inaurata Secr. ex Gillet , Amanita strangulata (Fr.) Sacc. ss. Fr.

Systematik: Basidiomycota > Agaricales > Amanitaceae

Deutscher Name: Riesen-Scheidenstreifling

Vorkommen:
Ziemlich häufig in Laub- und Nadelwäldern auf Kalk, in den Fichtenforsten des Münchner Südens bis in hochmontane Lagen allgemein verbreitet.

Vorkommen am Ammersee:
Zerstreut.
In unserer Datenbank gibt es 48 Fundmeldungen.

Makroskopische Bestimmungsmerkmale:
Hut 8 bis 15, selten bis 18 cm breit, graubraun bis bräunlich, seltener rötlich- bis gelbbraun und am Rand stark kammartig gerieft.
Lamellen weiß, um den Stiel frei, alt mitunter schwach bräunend, mit flockiger Schneide.
Stiel 12-20 cm lang und 2 bis 3 cm, am Grund auch bis 4 cm dick, blass grau und fein flockig, am Grund oberhalb der Scheide mit einer oder zwei weiteren scheidenartigen Zonen. Volva grau, brüchig und daher häufig fetzenartig auf dem Hutscheitel zurückbleibend.

Mikroskopische Bestimmungsmerkmale:
Sporen 10,5-14 x 9,7-14 µm, rundlich, farblos und glatt, nicht amyloid.

Bemerkungen:
Von ähnlichen Scheidenstreiflingen durch die auf dem Hut oft fetzenartig verbleibenden, weißen, mitunter bräunlich fleckigen Scheidenreste und den robusten Wuchs mit bis 15 cm Hutbreite unterschieden.

Autor: Edmund Garnweidner

Rote Liste: V

Quelle / Literatur:
Ludwig, Pilzkompendium, Bd. 3, Nr. 99.5.

  • Detailansicht

    Foto: Peter Karasch
  • Makroskopische Ansicht

    Foto: Peter Karasch