Startseite

Aleuria aurantia (Pers. : Fr.) Fuckel 1870

Synonyme: Peziza aurantia Pers. : Fr.

Systematik: Ascomycota > Pezizales > Pyronemataceae

Deutscher Name: Gemeiner Orange-Becherling

Vorkommen:
Meist in großen, dicht büschelig wachsenden Kolonien vom Juli bis Oktober auf frischem Humus, an Wegböschungen, auf Schotterböden und an Forststraßenrändern, gerne auf lehmigem Boden.

Vorkommen am Ammersee:
Verbreitet.
In unserer Datenbank gibt es 43 Fundmeldungen.

Makroskopische Bestimmungsmerkmale:
Fruchtkörper meist 1-3, aber auch bis 10 cm breit werdend, jung schüsselförmig, bald unregelmäßig aufgebogen bis ausgebreitet und dann am Rand nicht selten einreißend, ungestielt, Innenseite leuchtend orangerot, Außenseite etwas blasser rosa bis orange und fein mehlig.
Fleisch dünn und brüchig.

Mikroskopische Bestimmungsmerkmale:
Sporen 14-16 x 10 µm, elliptisch, farblos, deutlich grob netzig ornamentiert, an den Enden mitunter mit dornigen Fortsätzen. Asci mit Jod nicht blau (inamyloid).
Paraphysen nur leicht keulig verdickt, bis 6 µm breit.

Bemerkungen:
Ähnliche Arten: Mehrere ähnlich lebhaft gefärbte Becherlinge sind viel kleiner oder auf der Außenseite anders gefärbt. Die meisten können nur mithilfe des Mikroskops bestimmt werden.

Autor: Edmund Garnweidner

Quelle / Literatur:
Breitenbach/Kränzlin, Pilze der Schweiz, Bd. 1, Nr. 98.

  • Detailansicht

    Foto: Peter Karasch
  • Makroskopische Ansicht

    Foto: Peter Karasch