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Albatrellus cristatus (Schaeff. : Fr.) Kotl. & Pouzar

Synonyme: Caloporus cristatus (Schaeff. : Fr.) Quél. , Polyporus cristatus Schaeff. , Scutiger cristatus (Pers. : Fr.) Bondartsev & Singer

Systematik: Basidiomycota > Russulales > Albatrellaceae

Deutscher Name: Kammporling

Vorkommen:
Selten in Laubwäldern, meist unter Rotbuchen (Fagus sylvatica) auf nacktem Boden, nach der Literatur auch im Nadelwald und vorwiegend in montanen Lagen.

Vorkommen am Ammersee:
Zerstreut in Rotbuchenwäldern.
In unserer Datenbank gibt es 26 Fundmeldungen.

Makroskopische Bestimmungsmerkmale:
Hut bis 10 cm breit und 1 cm dick, unregelmäßig rundlich bis fächerförmig und oft mit den Nachbarhüten zusammenfließend, Oberfläche samtig filzig, am Scheitel felderig rissig und alt oft schuppig werdend, blass olivgrün bis braunoliv.
Poren weißlich bis gelblich-bräunlich, 1 bis 3 mm dick, rundlich bis eckig, 1 bis 3 pro mm, am Stiel herablaufend.
Stiel kurz und gedrungen, fest, fein filzig mit weißlicher Außenseite.
Fleisch weich, weißlich, auffallend leicht brechend, mild und mit unangenehmem, etwas stinkendem Geruch.

Mikroskopische Bestimmungsmerkmale:
Sporen 5-7 x 4,5-5 µm, rundlich, glatt, farblos mit Tropfen.

Bemerkungen:
Von ähnlichen Arten der Gattung durch die samtige, feinschuppige, gelblich- bis olivgrüne Hutoberfläche und das Vorkommen in Laubwäldern unter Buchen (Fagus) und Eichen (Quercus) unterschieden.

Autor: Edmund Garnweidner

Rote Liste: V

Quelle / Literatur:
Breitenbach/Kränzlin, Pilze der Schweiz, Bd. 2, Nr. 407.

  • Makroskopische Ansicht

    Foto: Edmund Garnweidner
  • Makroskopische Ansicht

    Foto: Edmund Garnweidner
  • Detailansicht

    Foto: Peter Karasch
  • Detailansicht

    Foto: Peter Karasch
  • Standort

    Foto: Peter Karasch
  • Makroskopische Ansicht

    Foto: Peter Karasch