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Agrocybe elatella (P. Karst.) Vesterh. 1989

Synonyme: Agrocybe paludosa (J.E. Lange) Kühner & Romagn. , Agrocybe praecox var. paludosa J.E. Lange

Systematik: Basidiomycota > Agaricales > Strophariaceae

Deutscher Name:

Vorkommen:
Juni bis Juli in Kalkflachmooren, Pfeifengraswiesen und auf feuchtem Weideland, ziemlich selten.

Vorkommen am Ammersee:
Verbreitet in Streuwiesen.
In unserer Datenbank gibt es 25 Fundmeldungen.

Makroskopische Bestimmungsmerkmale:
Hut 2-3 cm breit, kahl und fettig glänzend, flach gewölbt mit anfangs eingebogenem, stumpfem, nicht gerieftem Rand.
Lamellen hell graubraun, am Stiel breit angewachsen, dichtstehend, mit leicht kerbig gezähnter, gleichfarbiger Schneide.
Stiel 4-6 cm lang und 2,5-4 mm dick, zylindrisch mit etwas angeschwollenem Grund, ockerweißlich, etwas längsfaserig gestreift, kahl und glanzlos, mit weit oben ansitzendem, abstehendem und flüchtigem, weißem Ring.
Fleisch weiß, sehr gebrechlich, frisch mit schwach mehlartigem Geruch und Geschmack.

Mikroskopische Bestimmungsmerkmale:
Sporen 8-11 x 5-7 µm, glatt, eiförmig, mit Keimporus.
Sporenstaub graubräunlich.

Bemerkungen:
Von der ähnlichen Agrocybe praecox durch zierlicheren Wuchs, Standort und deutlich hygrophanen Hut unterschieden.

Autor: Edmund Garnweidner

Rote Liste: G

Quelle / Literatur:
Ludwig, Pilzkompendium, Bd. 1, Nr. 1.5;
Michael-Hennig-Kreisel, Handbuch für Pilzfreunde, Bd. IV, Nr. 228.

  • Makroskopische Ansicht

    Foto: Peter Karasch