Makroskopische Bestimmungsmerkmale: Hut 5 bis 7 cm breit, anfangs kegelig, dann ausgebreitet und meist mit breitem, mitunter sehr undeutlichem Buckel, grauschwärzlich bis silbergrau, alt oft ausblassend, durch angedrückte graue oder rußbraune Fasern dunkel radial streifig, gegen den Rand weißlich, später rötlich. Lamellen zuerst gelblichweiß, dann fleischrot, am Stiel frei, etwas bauchig und am Hutrand abgerundet, ziemlich dichtstehend. Stiel 4-10 cm lang und 1-1,5 cm dick, voll, weißlich, am Grund mit einer weißlichen bis erdgrauen oder grauschwarzen, auf der Außenseite rußigen, 3- bis 4-lappigen, schlaffen, zerrissenen, zarthäutigen und etwa 1 cm hohen Scheide. Fleisch weiß, seidig-weich, geruch- und geschmacklos.
Mikroskopische Bestimmungsmerkmale: Sporen 6-9 x 4-5 µm, kurz elliptisch, Sporenpulver schmutzig rosa. Cheilozystiden sehr groß, bis 90 µm lang, fast blasig-zylindrisch.
Bemerkungen: Von ähnlichen Arten der Gattung durch den trockenen, meist mindestens 5 cm breiten, grauschwarz radialfaserigen Hut unterschieden. Wird in Asien und in den Tropen unter dem Namen Volvariella esculenta Mass. in einer Kulturform als Speisepilz kultiviert.
Quelle / Literatur: Einhellinger in Ber. Bayer. Botan. Ges., Bd. 44, S. 44; Kosonen in Funga Nordica, 1. Aufl., Volvariella, S. 346; Krieglsteiner, G.J., Die Großpilze Baden-Württembergs, Bd. 4, S. 286f.; Ludwig, Pilzkompendium, Bd. 1, Nr. 87.5, S. 696f.; Michael/Hennig/Kreisel, Handbuch für Pilzfreunde, Bd. 3, Nr. 37.