Vorkommen: Vom Frühjahr bis zum Herbst auf gedüngten Böden, in Gärten, auf Äckern und Stoppelfeldern, seltener auf Holzresten. Nach Starkregen und Wärmeperioden mitunter in sehr großer Zahl auftretend.
Makroskopische Bestimmungsmerkmale: Hut 8-12 cm breit, anfangs glockig, dann ausgebreitet, später flach gewölbt, meist sehr groß, jung weißlich, dann schmutzigweiß, am Scheitel auch weißgrau bis leicht rußig oder der ganze Hut graurußig. Oberfläche anfangs klebrig, glatt und ohne filzig-wollige Bekleidung, am Rand glatt, dickfleischig. Lamellen anfangs weiß, dann leicht gelblich, später rosa- bis fleischrot, alt auch bräunlich, 10-15 mm breit, bauchig, ziemlich dichtstehend, um den Stiel frei. Stiel 10-15 cm lang und 1-2 cm dick, weißlich, anfangs etwas rau-zottig, dann kahl und glatt, voll, seidig glänzend, nach oben allmählich verjüngt. Basis schwach knollig und von einer weißen, unregelmäßig lappigen, zerrissenen, mehrere cm hohen, häutigen Scheide umgeben. Fleisch weiß, geruchlos oder nach Rettich, mit unangenehmem, zusammenziehendem Geschmack.
Quelle / Literatur: Boudier, Icones Mycologicae, Tf. 84; Holec/Bielich/Beran, Přehled hub střední Evropy, S. 366f.; Kosonen in Funga Nordica, 1. Aufl., Volvariella, S. 346; Lange, Flora Agaricina Danica, Tf. 69b; Ludwig, Pilzkompendium, Bd. 1, Nr. 87.1, S. 692f.; Michael/Hennig/Kreisel, Handbuch für Pilzfreunde, Bd. I, Nr. 15.