Synonyme: Verpa digitaliformis Pers. : Fr. , Verpa helvelloides Krombh.
Systematik: Ascomycota > Pezizales > Morchellaceae
Deutscher Name: Glockenverpel
Vorkommen:
Zierliche Art des Frühjahrs an Fluß- und Bachufern, aber auch auf Wiesen und an Waldrändern, meist im April und Mai erscheinend.
Vorkommen am Ammersee:
Selten.
In unserer Datenbank gibt es 11 Fundmeldungen.
Makroskopische Bestimmungsmerkmale:
Hut meist 15-25 mm breit und 15-40 mm hoch, unregelmäßig glockig oder fingerhutförmig und fein runzelig, seltener auch netzartig, hell honig- bis satt rotbraun, Innenseite ockerlich, nur am Scheitel mit dem Stiel verwachsen.
Stiel meist 3 bis 10 cm lang und bis 15 mm dick, zylindrisch, weiß bis blass ockerlich, schwach wellig und mit dunkleren Schüppchen, hohl.
Fleisch brüchig, mild schmeckend.
Mikroskopische Bestimmungsmerkmale:
Sporen 20-25 x 11-15 µm, breit elliptisch, glatt, farblos, ohne Öltropfen, aber an den Enden außerhalb der Sporenwand oft mit kleinen Tröpfchen.
Autor: Edmund Garnweidner
Rote Liste: G
Quelle / Literatur:
Breitenbach/Kränzlin, Pilze der Schweiz, Bd. 1, Nr. 8;
Holec/Bielich/Beran, Přehled hub střední Evropy, S. 96f.;
Medardi, Ascomiceti d’Italia, S. 303;
Ryman/Holmåsen, Pilze, S. 609.