Typhula erythropus (Pers.) Fr. 1818
Synonyme: Typhula neglecta Pat.
Systematik: Basidiomycota > Agaricales > Typhulaceae
Deutscher Name: Rotbraunstieliges Sklerotienk.
Vorkommen:
Ziemlich verbreitet auf Stielen und Adern verschiedener, feucht liegender Laubblätter, vor allem an Erle (Alnus), Esche (Fraxinus) oder Pappel (Populus).
Vorkommen am Ammersee:
Selten.
In unserer Datenbank gibt es 5 Fundmeldungen.
Makroskopische Bestimmungsmerkmale:
Fruchtkörper 1-2 cm hoch, mit Sklerotium, keulenförmig-zylindrisch, weiß, 3-5 mm lang und 0,5-0,8 mm dick, an der Spitze abgerundet; Stiel länger als die Keule, 0,1-0,2 mm dick, rotbraun und fein behaart. Sklerotium kugelig bis linsenförmig, 1-2,5 mm lang, rotbraun bis schwärzlich, mit je einem Fruchtkörper.
Mikroskopische Bestimmungsmerkmale:
Sporen 5,5-8 x 2,5-3,5 µm, schmal elliptisch, mit Jod blau.
Basidien 4-sporig.
Hyphen 4-10 mm dick, mit Schnallen.
Stielhaare konisch, dickwandig, selten verzweigt, mit zylindrischen, 1,5 µm weiten Fortsätzen.
Bemerkungen:
Von ähnlichen über 1 mm hohen und auf Blättern wachsenden Arten der Gattung durch den deutlich berindeten, rotbraunen, nicht gallertigen oder wachsartigen Stiel, nicht fleischigen Fruchtkörper, nicht gallertige Sklerotien und zylindrische Keulenform unterschieden.
Autor: Edmund Garnweidner
Quelle / Literatur:
Berthier, Le genre Typhula, S. 103ff.;
Jülich, Kl. Krypt.fl., Bd. 2b/1, S. 91.
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Makroskopische Ansicht
Foto: Edmund Garnweidner -
Makroskopische Ansicht
Foto: Edmund Garnweidner