Trichophaea woolhopeia (Cooke & W. Phillips) Boud. 1907
Synonyme: Peziza albospadicea Grev.
Systematik: Ascomycota > Pezizales > Pyronemataceae
Deutscher Name: Woolhop'scher Borstling
Vorkommen:
Ziemlich verbreitet und gesellig auf sandiger Erde und auf nacktem Boden zwischen Moosen und Gräsern; auch auf Brandstellen, an Wegrändern und Bachufern, immer an feuchten und schattigen Stellen.
Vorkommen am Ammersee:
Sehr selten, nur ein Fund, seit 1983 nicht mehr beobachtet.
In unserer Datenbank gibt es 1 Fundmeldung.
Makroskopische Bestimmungsmerkmale:
Fruchtkörper 3-6 mm breit, jung halbkugelig, später flach scheibenförmig und stiellos dem Substrat aufsitzend, Fruchtschicht hellgrau bis hell ockerlich, Außenseite und Randzone braun mit braunen, borstigen Haaren.
Mikroskopische Bestimmungsmerkmale:
Sporen 21-22 x 13-15 µm, breit elliptisch, farblos und glatt, mit großem und mitunter auch einem kleinen Tropfen.
Schläuche 8-sporig, mit Jod nicht blau.
Paraphysen schlank, am Grund gegabelt, septiert mit schwach keulig verdickter Spitze.
Bemerkungen:
Ähnliche Arten: Weitere Vertreter der Gattung Trichophaea lassen sich nur mikroskopisch anhand der Maße und Ornamentation der Sporen unterscheiden.
Autor: Edmund Garnweidner
Quelle / Literatur:
Breitenbach/Kränzlin, Pilze der Schweiz, Bd. 1, Nr. 76;
Kasparek, Der Tintling, Heft 37 (2003/4), S. 20f.;
Medardi, Ascomiceti d’Italia, S. 294.
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Makroskopische Ansicht
Foto: Peter Karasch