Vorkommen: Auf morschem Nadelholz, vorwiegend in montanen Lagen, oft einzeln, aber auch dichtrasig oder büschelig. Wird seit einigen Jahren im bayerischen Voralpengebiet häufiger.
Makroskopische Bestimmungsmerkmale: Hut 3-7 cm breit, jung kegelig-konvex, dann zunehmend abgeflacht mit oft etwas gebuckeltem Scheitel, selten auch genabelt, auf goldgelbem Grund mit konzentrischen, oliv- bis dunkelbraunen, feinen Schüppchen bedeckt, im Zentrum dunkler und dichter schuppig, am Rand lange umgebogen und fein faserig. Lamellen goldgelb, schmal, ziemlich dichtstehend, um den Stiel ausgebuchtet angewachsen, mit glatter Schneide. Stiel 3-7 cm lang und 6-10 mm dick, zylindrisch, mitunter verbogen oder exzentrisch, schwefelgelb, längsfaserig mit bräunlich flockiger Spitze, voll bis hohl. Fleisch gelb, im Hutkern dickfleischig, fast geruchlos, mit mildem oder leicht bitterem Geschmack.
Quelle / Literatur: Breitenbach/Kränzlin, Pilze der Schweiz, Bd. 3, Nr. 444; Ludwig, Pilzkompendium, Bd. 1, Nr. 85.1, S. 678f.; Marchand, Champignons du Nord et du Midi, Bd. 9, Nr. 828; Ryman/Holmåsen, Pilze, S. 281; Vesterholt in Funga Nordica, 1. Aufl., S. 335.