Makroskopische Bestimmungsmerkmale: Hut 4-7 cm breit, konisch-glockig, dann flach bis leicht niedergedrückt mit breitem, stumpfem Buckel und eingerolltem Randsaum, später flach, zuletzt zurückgeschlagen, wollig, besonders an jungen Fruchtkörpern auf ganzer Fläche faserig-wollig, gegen den Rand oft ablösend und dann runzelig-schuppig werdend, rotbraun, fuchsig-kastanienbraun bis braunviolett, bei alten und durchfeuchteten Fruchtkörpern können die Schuppen regelmäßig konzentrisch und sehr auffällig sein. Lamellen normal entfernt, dünn, ausgebuchtet, mit zahlreichen Zwischenlamellen, cremeweiß, rasch rosabraun verfärbend, an alten Fruchtkörpern oft vom Sporenstaub cremefarben bestäubt. Stiel 5-8 cm lang und 0,5-1,5 cm dick, zylindrisch, röhrig-faserig, ziemlich schlank, gegen den Grund schwach verdickt oder verjüngt, wie der Hut gefärbt, stark faserig, nach oben zu nicht deutlich abgegrenzt weißlich. Fleisch weißlich, unter der Huthaut und im Stielgrund rötlich, im Hut weich und dünn, faserig, berührt bräunend, mit grasig-erdigem Geruch und schärflichem, leicht mehligem Geschmack.
Bemerkungen: Ähnliche Arten: von ähnlichen rotbraunen Ritterlingen durch den trockenen, schuppigen und am Rand ausgesprochen wolligen Hut unterschieden. Ältere Fruchtkörper mit stark rotbraun verfärbten Lamellen können verschiedenen Schleierlingen oder Risspilzen ähnlich sehen.
Quelle / Literatur: Breitenbach/Kränzlin, Pilze der Schweiz, Bd. 3, Nr. 441; Christensen/Heilmann-Clausen in Funga Nordica, 1. Aufl., S. 423; Ludwig, Pilzkompendium, Bd. 3, Nr. 123.29, S. 817f.; Marchand, Champignons du Nord et du Midi, Bd. 9, Nr. 873; Riva, Fungi Europaei, Bd. 3, Tricholoma, S. 341ff., 532.