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Tricholoma umbonatum (J.E. Lange) Clémençon & Bon 1984

Systematik: Basidiomycota > Agaricales > Tricholomataceae

Deutscher Name:

Vorkommen:
Ziemlich selten, aber meist gesellig in Kalkbuchenwäldern.
Die Art ist im Verbreitungsatlas der Großpilze Deutschlands nicht aufgeführt.

Vorkommen am Ammersee:
Selten.
In unserer Datenbank gibt es 12 Fundmeldungen.

Makroskopische Bestimmungsmerkmale:
Hut 6-10 cm breit, jung kegelig mit kräftigem Buckel und eingebogen Rand, etwas lappig bis verbogen, mit seidiger bis faserig-gestreifter Huthaut, gegen den Scheitel etwas klebrig, olivbräunlich, gegen den Rand blasser bis fast weißlich.
Lamellen mäßig dichtstehend, wenig ausgebuchtet, cremeweiß, beim Trocknen gelb werdend.
Stiel 8-10 cm lang und 8-15 mm dick, zylindrisch-gleichdick oder etwas keulig, weiß, seidig-faserig, alt schwach schuppig.
Fleisch weiß bis gelblich, mit erdig-mehligem oder leicht an Veilchenwurzel anklingendem, alt auch leuchtgasartigem Geruch und ranzig-mehligem, alt auch bitterem und unangenehmem Geschmack.

Mikroskopische Bestimmungsmerkmale:
Sporen 6-8 x 4,5-6 µm, eiförmig.

Bemerkungen:
Von ähnlichen Arten durch den jung weißlichen bis grünlichweißen, dann olivlich bis grauen und stets deutlich gebuckelten und etwas klebrigen Hut unterschieden.

Autor: Edmund Garnweidner

Rote Liste: R

Quelle / Literatur:
Christensen/Heilmann-Clausen in Funga Nordica, 1. Aufl., S. 428;
Lange, Flora Agaricina Danica, Tf. 19;
Ludwig, Pilzkompendium, Bd. 3, Nr. 123.55, S. 853f.;
Marchand, Champignons du Nord et du Midi, Bd. 9, Nr. 863;
Riva, Fungi Europaei, Bd. 3, Tricholoma, S. 281ff., 488.

  • Makroskopische Ansicht

    Foto: Edmund Garnweidner
  • Makroskopische Ansicht

    Foto: Edmund Garnweidner
  • Makroskopische Ansicht

    Foto: Edmund Garnweidner
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    Foto: Edmund Garnweidner