Vorkommen: In Laub- und Mischwäldern bei Eichen (Quercus), Buchen (Fagus sylvatica), aber auch unter Nadelbäumen, nicht häufig, aber manchmal gesellig wachsend.
Makroskopische Bestimmungsmerkmale: Hut 4-8 cm breit, konisch-glockig, dann breit abgeflacht mit stumpfem Buckel, zuletzt völlig ausbreitet mit wellig gelapptem, glattem und mit einer Streifung versehenem Rand. Huthaut ablösbar, seidig-klebrig, bei warmer Witterung trocken, glänzend, von zahlreichen verschieden getönten Fasern stark bunt radialstreifig, oliv- bis gelbgrün, am Scheitel dunkler, oft mit ähnlicher Hutfärbung wie der Grüne Knollenblätterpilz (Amanita phalloides). Lamellen ziemlich dichtstehend, dünn, elastisch, breit, mit gleichfarbiger und glatter Schneide, um den Stiel ausgebuchtet und hakenförmig herablaufend, mit zahlreichen Zwischenlamellen, weiß, dann creme und mitunter gegen den Hutrand und auf der Schneide gilbend. Stiel 7-8 cm lang und 1-2 cm dick, zylindrisch, oft gerillt bis verdreht, am Grund verjüngt, steif, voll und faserig, seidig-weiß, im mittleren Teil leicht gilbend, kahl oder schwach faserig. Fleisch weiß, fast unveränderlich, im Hut fest, im Stiel faserig und etwas ausgestopft, im Schnitt schwach mehlig riechend, mit mehlig-bitterlichem Geschmack.
Quelle / Literatur: Breitenbach/Kränzlin, Pilze der Schweiz, Bd. 3, Nr. 433; Krieglsteiner, G.J., Die Großpilze Baden-Württembergs, Bd. 3, S. 564f.; Ludwig, Pilzkompendium, Bd. 3, Nr. 123.44A-C, S. 836ff.; Marchand, Champignons du nord et du midi, Bd. 9, Nr. 867; Riva, Fungi Europaei, Bd. 3, Tricholoma, S. 284ff., 490.