Vorkommen: Vom Spätfrühling bis zum Herbst in Laub- und Nadelwäldern, Parkanlagen, Gärten und an Straßenrändern, mitunter in sehr großer Zahl, vorwiegend an ruderal beeinflussten Standorten.
Makroskopische Bestimmungsmerkmale: Hut 3-5 cm breit, anfangs konvex-glockig mit stumpfem Buckel, mitunter auch etwas niedergedrückt, am Rand schwach eingerollt, dann flach, oft einreißend, jung graubraun, dann meist heller bis cremefarben, mit dunkel grau- bis schwarzbrauner, konzentrischer bis radial wollig-schuppiger, gegen den Scheitel dichter werdender und am Buckel etwas dunklerer und gleichmäßigerer Hutbekleidung, dünnfleischig. Lamellen mäßig entfernt, bauchig, breit, deutlich ausgebuchtet mit Zwischenlamellen, brüchig, weiß, selten mit graulichem Reflex, besonders an ausgewachsenen Fruchtkörpern zuerst an der Schneide, später auch auf der Fläche gilbend. Stiel 3-6 cm lang und 15-25 mm dick, zylindrisch, ziemlich schlank, gegen den Grund verschmälert und oft gebogen, wie der Hut gefärbt oder abwärts etwas heller, an der Spitze ziemlich filzig und oft mit schleierartigen Resten des an jungen Fruchtkörpern vom Hutrand zum Stiel gespannten Velums, hier im Alter oft eine leicht gilbende Zone bildend. Fleisch weiß, unter der Huthaut hellgrau getönt, im Hut ziemlich fest, im Stiel faserig, an alten oder länger liegenden Fruchtkörpern gilbend, Geruch im Schnitt nach frischem Mehl, Geschmack stark mehlig.
Quelle / Literatur: Breitenbach/Kränzlin, Pilze der Schweiz, Bd. 3, Nr. 431; Krieglsteiner, G.J., Die Großpilze Baden-Württembergs, Bd. 3, S. 544ff. (als Tricholoma argyraceum); Ludwig, Pilzkompendium, Bd. 3, Nr. 123.27, S. 813ff. (als Tricholoma argyraceum); Marchand, Champignons du nord et du midi, Bd. 9, Nr. 852; Riva, Fungi Europaei, Bd. 3, Tricholoma, S. 238ff., 464.