Synonyme: Guepinia helvelloides (DC. : Fr.) Fr. , Gyrocephalus rufus Pers. , Phlogiotis helvelloides (DC. : Fr.) G.W. Martin
Systematik: Basidiomycota > Tremellales > Exidiaceae
Deutscher Name: Fleischroter Gallerttrichterling
Vorkommen:
Einzeln oder in dichten Rasen, mitunter auch in Reihen oder Büscheln, an schattig-feuchten und meist krautigen Stellen an Weg- und Straßenrändern, auch im Gebüsch und auf Holzlagerplätzen, meist in Verbindung mit vergrabenem Holz und auf kalkhaltigen Böden, im Sommer und Herbst ziemlich verbreitet.
Vorkommen am Ammersee:
Verbreitet.
In unserer Datenbank gibt es 90 Fundmeldungen.
Makroskopische Bestimmungsmerkmale:
Fruchtkörper bis 10 cm hoch und 5 cm breit, ohrförmig oder trichterig eingerollt, seitlich aufgeschlitzt mit nach außen gebogenem Randsaum, orangerosa bis lachsfarben und meist violettlich bereift, in einen stielartigen, weißlichen Grund zusammengezogen. Außenseite glatt, alt auch runzelig-aderig.
Fleisch gallertig-weich und biegsam.
Mikroskopische Bestimmungsmerkmale:
Sporen 9,5-11 x 5,5-6 µm, unregelmäßig elliptisch, glatt und farblos.
Basidien eiförmig, längsseptiert, mit 2-4 Epibasidien.
Autor: Edmund Garnweidner
Quelle / Literatur:
Breitenbach/Kränzlin, Pilze der Schweiz, Bd. 2, Nr. 31;
Krieglsteiner, G.J., Die Großpilze Baden-Württembergs, Bd. 1, S. 128ff.;
Lohmeyer/Künkele, Pilze, S. 227;
Ryman/Holmåsen, Pilze, S. 57.