Synonyme: Naematelia encephala (Pers. : Fr.) Fr.
Systematik: Basidiomycota > Tremellales > Tremellaceae
Deutscher Name: Alabaster-Kernling
Vorkommen:
Einzeln oder in kleinen Grupppen auf Nadelholz wie Fichte, Weisstanne und Kiefer nur in Verbindung mit dem Blutenden Schichtpilz, Stereum sanguinolentum, dessen Fruchtkörper parasitiert werden. Frühjahr bis Herbst in Feuchtperioden. Zerstreut, ortsweise häufig wie z. B. in den Hochlagen des Bayerischen Waldes. Allgemeine Verbreitung in Europa, Asien und Nordamerika.
Vorkommen am Ammersee:
Sehr selten.
In unserer Datenbank gibt es 1 Fundmeldung.
Makroskopische Bestimmungsmerkmale:
Fruchtkörper 15-30 mm im Durchmesser, frisch ungleichmäßig halbkugelig-
polsterförmig, flach dem Substrat aufsitzend. Oberfläche unregelmäßig gefurcht, fast hirnartig, weiß bis ockergelblich, auch mit blass rosa Tönen, glatt.
Im Schnitt mittig mit einem weißen, festen Kern, eingebettet in eine gallertige Masse.
Mikroskopische Bestimmungsmerkmale:
Sporen 9-11 x 7,5-9 µm, rund bis breit-elliptisch, glatt, hyalin, teils mit Tröpfchen.
Hypobasidien bis 20 x 18 µm, längs septiert, mit 2 langen Epibasidien.
Hyphen der Gallertschicht bis 2,5 µm breit, Schnallen vorhanden.
Hyphen im weißen Kern dickwandig bis 4 µm, ohne Schnallen.
Autor: Peter Karasch
Quelle / Literatur:
Breitenbach & Kränzlin, Pilze der Schweiz Bd. 2 Nr. 26.