Makroskopische Bestimmungsmerkmale: Fruchtkörper ablösbar, locker filzig bis membranös Fruchtkörperoberfläche körnig bis warzig, selten glatt, rost- bis olivebräunlich Rand oft heller als die Fruchtkörperoberfläche, rostgelb, byssoid bis fimbriat Rhizomorphen am Rand und im Subikulum Subikulum heller als die Fruchtkörperoberfläche
Mikroskopische Bestimmungsmerkmale: Subikularhyphen gelblich bis bräunlich, mit Schnallen, dünnwandig, nicht inkrustiert, 2-3,5 µm breit Subhymenialhyphen farblos, teilweise cyanescent, mit Schnallen, dünnwandig, nicht inkrustiert, 2,5-4 µm breit Rhizomorphen deutlich dimitisch, gebildet aus farblosen bis gelblichen Hyphen mit Schnallen, 2,5-5 µm breit und gelblichen Skeletthyphen 1-2 µm breit Zystiden nicht vorhanden Basidien farblos, deutlich cyanescent, mit Basalschnalle Sporen bräunlich, frontal triangulär und oft gelappt, lateral unregelmäßig rundlich bis elliptisch, 7-8,5 µm, Stacheln bis 1 µm lang
Bemerkungen: Makroskopisch sehr ähnlich sind Tomentella botryoides, mit etwas kleineren Sporen und schwarzbrauner Fruchtkörperoberfläche, sowie Tomentella punicea. (siehe Bemerkungen dort).
Quelle / Literatur: Zeitschrift für Mykologie, Bd. 72, S. 186.
Weiter führende Literatur zur Gattung:
Dämmrich F (2006) Studien der tomentelloiden Pilze in Deutschland – unter besonderer Berücksichtigung der Zeichnungen von Frau Dr. H. Maser aus den Jahren 1988–1994. Teil 1: Die Gattung Tomentella. Z Mykol 72:167–212
Dämmrich F (2013) Online-Bestimmungsschlüssel für europäische Arten tomentelloider Pilze: (unter besonderer Berücksichtigung der Verbreitung in Deutschland). http://www.tomentella.de/
Köljalg, U (1996) – Tomentella and related genera in Temperate Eurasia. Synopsis Fungorum 9. Fungiflora Oslo.