Vorkommen: Gesellig zwischen Nadelstreu und an Waldwegen, oft an Pflanzenstengeln und Ästchen hochwachsend, ziemlich häufig. Nach dem Verbreitungsatlas der Großpilze Deutschlands (Bd. 1A, Karte 1168) in den gut kartierten Gebieten von ganz Deutschland geschlossen verbreitet.
Makroskopische Bestimmungsmerkmale: Fruchtkörper sehr vielgestaltig, aus einzeln oder kreisförmig bis reihenweise angeordneten oder dachigziegelig übereinanderstehenden, fächer- bis rosettenartig-lappigen und mitunter fast quadratmetergroße Flächen überdeckenden Einzelhütchen bestehend. Hutoberseite radial striegelig-filzig, konzentrisch gezont, grau- bis rostbraun mit hellerem Rand, alt fast schwarz, oft mit kleinen, fächerförmigen Auswüchsen. Fruchtschicht unregelmäßig warzig, radial runzelig, hell- bis dunkel zimtbraun, alt auch schwarzgrau. Fleisch lederig-zäh, 2-3 mm dick, mit schwach erdartigem Geruch und mildem Geschmack.
Bemerkungen: Ähnliche Arten: Hutbildende Schichtpilze der Familie der Stereaceae können oberseits im Alter recht ähnlich aussehen; sie haben aber eine glatte und immer heller und lebhafter gefärbte Fruchtschicht. Lopharia spadicea bildet gelegentlich fast identisch aussehende Fruchtkörper-Formen, wächst aber immer an Laubholz.
Quelle / Literatur: Breitenbach/Kränzlin, Pilze der Schweiz, Bd. 2, Nr. 256; Hagara/Antonín/Baier, Houby, S. 100f; Holec/Bielich/Beran, Přehled hub střední Evropy, S. 228f.; Ryman/Holmåsen, Pilze, S. 94.