Synonyme: Thelephora spiculosa (Fr.) Fr. ss. Bres.
Systematik: Basidiomycota > Thelephorales > Thelephoraceae
Deutscher Name:
Vorkommen:
Selten in Nadelwäldern zwischen Moos und Kräutern; meist gesellig.
Nach dem Verbreitungsatlas der Großpilze Deutschlands (Bd. 1A, Karte 1167) in ganz Deutschland selten
Vorkommen am Ammersee:
Selten.
In unserer Datenbank gibt es 6 Fundmeldungen.
Makroskopische Bestimmungsmerkmale:
Fruchtkörper bis 15 cm breit werdend, fächerförmig lappig ausgebreitet, unterer Teil resupinat, mit zahlreichen, schräg abstehenden bis aufrechten, schmalen, spateligen bis schmal fächerigen, gegen die Spitze gezähnten oder pinselförmig ausgefransten, bis 3 cm langen und 1 bis 3 mm breiten, oft deutlich ausgefransten, weißen Ästen, vom Grund her langsam graubraun verfärbend, trocken hell gelblich-creme.
Fruchtschicht glatt, hellbraun.
Fleisch lederig-zäh, geruchlos.
Mikroskopische Bestimmungsmerkmale:
Sporen 7-10 x 5-7 µm, eckig gelappt, mit bis 1,5 µm langen Höckern.
Hyphensystem monomitisch.
Chemische Reaktionen: Hyphen und Trama mit KOH grün färbend.
Bemerkungen:
Ähnliche Arten: Thelephora anthocephala ist ähnlich, aber größer und besitzt weniger ausgebreitete, nur an der Spitze jung weißliche und nur wenig ausgefranste Fruchtkörper-Äste.
Autor: Edmund Garnweidner
Quelle / Literatur:
Hagara/Antonín/Baier, Houby, S. 101;
Holec/Bielich/Beran, Přehled hub střední Evropy, S. 228f.;
Jülich, Kl. Krypt.fl., Bd. 2b/1, S. 256;
Ryman/Holmåsen, Pilze, S. 95.