Synonyme: Pustularia catinus (Holmsk. : Fr.) Fuckel
Systematik: Ascomycota > Pezizales > Pyronemataceae
Deutscher Name: Schüsselförmiger Kelchbecherling
Vorkommen:
Vom Frühsommer bis Herbst einzeln oder büschelig in Nadel- und Laubwäldern, an Straßenrändern; auch auf sandigen Schotterböden und auf Erde, ziemlich verbreitet.
Vorkommen am Ammersee:
Verbreitet.
In unserer Datenbank gibt es 80 Fundmeldungen.
Makroskopische Bestimmungsmerkmale:
Fruchtkörper 10-40 mm breit, becher- bis schüsselförmig mit mehr oder weniger langem, eingesenktem Stiel, alt mitunter flach ausgebreitet, auch lappig aufreißend, Außenseite flaumig-filzig, wie die Fruchtschicht gefärbt wenig heller, am Rand alt schwach gekerbt, am Grund mitunter höckerig-aderig.
Fruchtschicht creme- bis haselnussbraun, glatt
Mikroskopische Bestimmungsmerkmale:
Sporen 20-24 x 11-13 µm, elliptisch, farblos und glatt mit 2 großen Tropfen.
Schläuche 8-sporig, mit Jod nicht blau.
Paraphysen schlank, septiert und gegen den Grund gegabelt, an der Spitze schwach verdickt und oft gelappt.
Bemerkungen:
Ähnliche Arten: Tarzetta cupularis ist recht ähnlich und nur anhand der wenig breiteren Sporen sowie der an der Spitze nicht gelappten Paraphysen sicher zu unterscheiden. Ähnliche Peziza-Arten unterscheiden sich durch mit Jod blau verfärbende Schlauchspitzen.
Autor: Edmund Garnweidner
Quelle / Literatur:
Breitenbach/Kränzlin, Pilze der Schweiz, Bd. 1, Nr. 63;
Holec/Bielich/Beran, Přehled hub střední Evropy, S. 106f.;
Medardi, Ascomiceti d’Italia, S. 282.