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Tarzetta catinus (Holmsk.) Korf & J.K. Rogers 1971

Synonyme: Pustularia catinus (Holmsk. : Fr.) Fuckel

Systematik: Ascomycota > Pezizales > Pyronemataceae

Deutscher Name: Schüsselförmiger Kelchbecherling

Vorkommen:
Vom Frühsommer bis Herbst einzeln oder büschelig in Nadel- und Laubwäldern, an Straßenrändern; auch auf sandigen Schotterböden und auf Erde, ziemlich verbreitet.

Vorkommen am Ammersee:
Verbreitet.
In unserer Datenbank gibt es 80 Fundmeldungen.

Makroskopische Bestimmungsmerkmale:
Fruchtkörper 10-40 mm breit, becher- bis schüsselförmig mit mehr oder weniger langem, eingesenktem Stiel, alt mitunter flach ausgebreitet, auch lappig aufreißend, Außenseite flaumig-filzig, wie die Fruchtschicht gefärbt wenig heller, am Rand alt schwach gekerbt, am Grund mitunter höckerig-aderig.
Fruchtschicht creme- bis haselnussbraun, glatt

Mikroskopische Bestimmungsmerkmale:
Sporen 20-24 x 11-13 µm, elliptisch, farblos und glatt mit 2 großen Tropfen.
Schläuche 8-sporig, mit Jod nicht blau.
Paraphysen schlank, septiert und gegen den Grund gegabelt, an der Spitze schwach verdickt und oft gelappt.

Bemerkungen:
Ähnliche Arten: Tarzetta cupularis ist recht ähnlich und nur anhand der wenig breiteren Sporen sowie der an der Spitze nicht gelappten Paraphysen sicher zu unterscheiden. Ähnliche Peziza-Arten unterscheiden sich durch mit Jod blau verfärbende Schlauchspitzen.

Autor: Edmund Garnweidner

Quelle / Literatur:
Breitenbach/Kränzlin, Pilze der Schweiz, Bd. 1, Nr. 63;
Holec/Bielich/Beran, Přehled hub střední Evropy, S. 106f.;
Medardi, Ascomiceti d’Italia, S. 282.

  • Makroskopische Ansicht

    Foto: Peter Karasch