Vorkommen: Vom Frühsommer bis Herbst einzeln oder büschelig in Nadel- und Laubwäldern, an Straßenrändern; auch auf sandigen Schotterböden und auf Erde, ziemlich verbreitet.
Makroskopische Bestimmungsmerkmale: Fruchtkörper 10-40 mm breit, becher- bis schüsselförmig mit mehr oder weniger langem, eingesenktem Stiel, alt mitunter flach ausgebreitet, auch lappig aufreißend, Außenseite flaumig-filzig, wie die Fruchtschicht gefärbt wenig heller, am Rand alt schwach gekerbt, am Grund mitunter höckerig-aderig. Fruchtschicht creme- bis haselnussbraun, glatt
Mikroskopische Bestimmungsmerkmale: Sporen 20-24 x 11-13 µm, elliptisch, farblos und glatt mit 2 großen Tropfen. Schläuche 8-sporig, mit Jod nicht blau. Paraphysen schlank, septiert und gegen den Grund gegabelt, an der Spitze schwach verdickt und oft gelappt.
Bemerkungen: Ähnliche Arten: Tarzetta cupularis ist recht ähnlich und nur anhand der wenig breiteren Sporen sowie der an der Spitze nicht gelappten Paraphysen sicher zu unterscheiden. Ähnliche Peziza-Arten unterscheiden sich durch mit Jod blau verfärbende Schlauchspitzen.
Quelle / Literatur: Breitenbach/Kränzlin, Pilze der Schweiz, Bd. 1, Nr. 63; Holec/Bielich/Beran, Přehled hub střední Evropy, S. 106f.; Medardi, Ascomiceti d’Italia, S. 282.