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Stropharia coronilla (Bull. : Fr.) Quél. 1872

Synonyme: Geophila coronilla (Bull. : Fr.) Quél. , Psilocybe coronilla (Bull. : Fr.) Noordel.

Systematik: Basidiomycota > Agaricales > Strophariaceae

Deutscher Name: Krönchenträuschling

Vorkommen:
Juli bis November auf Weiden, in Rasen, Trockenrasen und an Wegrändern, in Äckern, auf Sand- und Kalkboden, ziemlich verbreitet.

Vorkommen am Ammersee:
Zerstreut.
In unserer Datenbank gibt es 29 Fundmeldungen.

Makroskopische Bestimmungsmerkmale:
Hut 2 bis 5 cm breit werdend, jung konvex, bald breit gewölbt, hell elfenbeinocker bis zitronengelb, trocken, fein körnig, alt mitunter schuppig, ziemlich dickfleischig.
Lamellen jung grau, alt dunkel purpurgrau, um den Stiel tief ausgebuchtet, dünn und dichtstehend, mäßig breit, bis 12 mm lang und 4 mm breit, Schneide auffallend stark weißflockig.
Stiel 3,5 bis 6 cm lang und 5 bis 8 mm dick, zylindrisch, oft verbogen und leicht zuspitzend, Spitze gerieft und etwas weißmehlig, mit oberseits gerieftem und von den Sporen grau gefärbtem, unterseits weißhäutigem Ring und darunter auf blass gelblichem Grund weißflockig.
Fleisch weiß, geruchlos.

Mikroskopische Bestimmungsmerkmale:
Sporen 7-9 x 4-5 µm.

Bemerkungen:
Die ähnliche, seltenere Stropharia melasperma wächst an ähnlichen Standorten und unterscheidet sich durch einen meist größeren, weißen, oft felderig-rissigen Hut und eine nicht flockige Lamellenschneide.

Autor: Edmund Garnweidner

Quelle / Literatur:
Breitenbach/Kränzlin, Pilze der Schweiz, Bd. 4, Nr. 456;
Holec/Bielich/Beran, Přehled hub střední Evropy, S. 516f.;
Ludwig, Pilzkompendium, Bd. 1, Nr. 84.8, S. 672f.;
Noordeloos, Fungi Europaei 13, Strophariaceae s.l., S. 65ff.

  • Makroskopische Ansicht

    Foto: Edmund Garnweidner