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Steccherinum fimbriatum (Pers. : Fr.) J. Erikss. 1958

Synonyme: Hydnum fimbriatum Pers. : Fr.

Systematik: Basidiomycota > Polyporales > Meruliaceae

Deutscher Name:

Vorkommen:
Ziemlich verbreitet auf morschem und entrindetem Holz verschiedener Laubbäume, gerne an feuchten Stellen und besonders in Auwäldern, nicht selten zusammen mit anderen resupinaten Arten, das ganz Jahr hindurch, aber frisch meist nur im Spätherbst und Winter.

Vorkommen am Ammersee:
Verbreitet.
In unserer Datenbank gibt es 92 Fundmeldungen.

Makroskopische Bestimmungsmerkmale:
Fruchtkörper voll resupinat, leicht vom Substrat ablösbar, häutige Überzüge von bis über 10 cm Ausdehnung bildend.
Fruchtschicht uneben, höckerig-runzelig bis fein warzig, schmutzig graurosa, graulila oder rosabraun, gegen den sterilen Rand zu heller und stark fransig mit bäumchenartig verzweigten Rhizomorphen, ziemlich zäh und häutig.

Mikroskopische Bestimmungsmerkmale:
Sporen 4-5 x 2,5-3 µm, elliptisch-eiförmig, glatt, farblos, teilweise mit kleinen Tropfen.
Mit dickwandigen, langgestreckten und in der oberen Hälfte stark inkrustierten Skeletozystiden.

Bemerkungen:
Die Art ist an der rosagrauen, resupinaten und nur fein stacheligen, von langen, fädigen Rhizomorphen gesäumten Fruchtschicht zu erkennen und mit keiner anderen Art zu verwechseln. Trechispora vaga hat derbere und jung schwefelgelbe Rhizomorphen und größere, fein stachelige Sporen.

Autor: Edmund Garnweidner

Quelle / Literatur:
Breitenbach/Kränzlin, Pilze der Schweiz, Bd. 2, Nr. 193;
Hagara/Antonín/Baier, Houby, S. 79;
Jahn, Pilze an Bäumen, Nr. 75;
Jülich, Kl. Krypt.fl., Bd. 2b/1, S. 196;
Keizer, Pilze-Enzyklopädie, S. 98;
Ryman/Holmåsen, Pilze, S. 138.

  • Makroskopische Ansicht

    Foto: Edmund Garnweidner
  • Detailansicht

    Foto: Peter Karasch
  • Detailansicht

    Foto: Peter Karasch
  • Makroskopische Ansicht

    Foto: Peter Karasch