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Spathularia flavida Pers. 1822

Synonyme: Spathularia clavata (Schaeff.) Sacc.

Systematik: Ascomycota > Rhytismatales > Cudoniaceae

Deutscher Name:

Vorkommen:
Selten, aber mitunter recht gesellig und büschelig oder Hexenringe bildend in Nadelwäldern zwischen Gras und auf Nadelstreu; meist unter Lärchen (Larix decidua).

Vorkommen am Ammersee:
Zerstreut, meist bei Lärchen, im Rückgang.
In unserer Datenbank gibt es 16 Fundmeldungen.

Makroskopische Bestimmungsmerkmale:
Fruchtkörper 2-5 cm hoch, in einen verflachten Kopfteil und einen deutlichen Stielteil gegliedert. Fertiler Kopfteil flachgedrückt und den oberen Stielteil fächerartig umschließend, meist unregelmäßig radial gefurcht und verbogen, gelbockerlich bis sattgelb, trocken, glatt, 1/2 bis 2/3 der Fruchtkörperlänge einnehmend. Stielteil gegen den Grund verjüngt, flachgedrückt, weißlich, glatt oder fein kleiig.

Mikroskopische Bestimmungsmerkmale:
Sporen 38-38 x 2-2,5 µm, schlank wurmförmig mit verjüngten Enden, farblos und glatt, oft mit einzelnen Tröpfchen, reif mehrfach septiert, parallel liegend.
Schläuche 8-sporig, Porus mit Jod nicht blau.
Paraphysen schlank, gegabelt mit spiralig gebogener Spitze.

Autor: Edmund Garnweidner

Rote Liste: 3

Quelle / Literatur:
Breitenbach/Kränzlin, Pilze der Schweiz, Bd. 1, Nr. 141;
Hagara/Antonín/Baier, Houby, S. 17;
Holec/Bielich/Beran, Přehled hub střední Evropy, S. 132f.;
Marchand, Champignons du nord et du midi, Bd. 4, Nr. 395;
Medardi, Ascomiceti d’Italia, S. 270.

  • Makroskopische Ansicht

    Foto: Peter Karasch