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Sistotrema sernanderi (Litsch.) Donk 1956

Synonyme: Gloeocystidium sernanderi Litsch. , Sistotrema coroniferum var. sernanderi (Litsch.) Krieglst. , Urnobasidium sernanderi (Litsch.) Parmasto

Systematik: Fungi > Cantharellales > Hydnaceae

Deutscher Name:

Vorkommen:
Europa.
Auf Laub- und Nadelhölzern, wie die meisten Rindenpilze unterkartiert.

Vorkommen am Ammersee:
Sehr selten, bislang nur aus einem Naturwaldreservat bekannt.
In unserer Datenbank gibt es 1 Fundmeldung.

Makroskopische Bestimmungsmerkmale:
Fruchtkörper als dünner, weisslich-cremefarbener Belag flach am Substrat anhaftend (resupinat), Oberfläche glatt bis unregelmäßig warzig.

Mikroskopische Bestimmungsmerkmale:
Sporen 5-7 x 2-3,5 µm, länglich, breit zylindrisch bis suballantoid, dünnwandig, glatt. Hyphensystem monomitisch, dünnwandig, mit Schnallen.
Basidien 20-30 x 4-6 µm, viersporig, urnenförmig, mittig etwas eingeschnürt, mit Basalschnalle.
Zystiden 60-80 x 5-8 µm, dünnwandig, mit körnig unregelmäßigem öligen Inhalt.

Bemerkungen:
Ohne Mikromerkmale können nur sehr wenige Rindenpilze bestimmt werden.
S. sernanderi gehört zu den 4-sporigen Arten der Gattung und ist durch die auffällligen Gloeozystiden charakterisiert.
Die Merkmale stammen aus der zitierten Literatur.

Autor: Peter Karasch

Quelle / Literatur:
Bernicchia, A. & Gorjón, S. P. ( 2010): Corticiaceae s.l. - Fungi Europaei Vol. 12: 614;