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Sistotrema oblongisporum M.P. Christ. & Hauerslev 1960

Systematik: Fungi > Cantharellales > Hydnaceae

Deutscher Name:

Vorkommen:
Europa.
Weit verbreitet, auf Laubhölzern wie z. B. Eiche, Pappel und Rose, aber wie die meisten Rindenpilzarten unterkartiert.

Vorkommen am Ammersee:
Bislang nur aus einem Naturwaldreservat bekannt.
In unserer Datenbank gibt es 1 Fundmeldung.

Makroskopische Bestimmungsmerkmale:
Fruchtkörper als dünner, mehliger weisser Belag flach am Substrat anhaftend (resupinat), weiß bis weisslichgrau, jung sehr dünn, zart, Oberfläche +/- glatt.

Mikroskopische Bestimmungsmerkmale:
Sporen 5-6 x 1,5-2 µm, allantoid, dünnwandig, glatt. Hyphensystem monomitisch, Hyphen 2-3 µm breit, dünnwandig, mit Schnallen.
Basidien 15-20 x 4-6 µm, sechs- achtsporig, urnenförmig, mittig etwas eingeschnürt, Sterigmen kranzförmig angeordnet, mit Basalschnalle.
Zystiden fehlend.

Bemerkungen:
Basidien mit sechs bis acht Sterigmen kommen nur bei wenigen Rindenpilzgattungen - und arten vor, z. B. Botryobasidium und Sistotrema. Innerhalb der Gattungen können diese allerdings nur nach genauer mikroskopischer Untersuchung getrennt werden.
Die Merkmale stammen aus der zitierten Literatur.

Autor: Peter Karasch

Quelle / Literatur:
Bernicchia, A. & Gorjón, S. P. ( 2010): Corticiaceae s.l. - Fungi Europaei Vol. 12: 610;