Synonyme: Ciliaria hirta var. aurantiaca Grelét , Ciliaria umbrorum var. cancrina Le Gal & Romagn. , Scutellinia limosa (Velen.) Svrček , Scutellinia parvispora J. Moravec , Scutellinia pseudoumbrarum J. Moravec
Systematik: Ascomycota > Pezizales > Pyronemataceae
Deutscher Name: Orangeroter Schildborstling
Vorkommen:
Vom Mai bis Oktober auf feuchter, nackter Erde und auf nassem, morschem Holz ziemlich verbreitet.
Vorkommen am Ammersee:
Zerstreut.
In unserer Datenbank gibt es 13 Fundmeldungen.
Makroskopische Bestimmungsmerkmale:
Fruchtkörper 3-8 mm breit, stiellos dem Substrat aufsitzend, rasig wachsend, jung kugelig-knopfförmig, dann schüsselförmig bis flach ausgebreitet, stumpf orangerot und mitunter schwach nabelig vertieft, am Rand und auf der Außenseite von dunkelbraunen, borstigen Haaren dicht bewimpert, einzelne Haare bis 1 mm lang.
Mikroskopische Bestimmungsmerkmale:
Sporen 19-20 x 13-14 µm, breit elliptisch, farblos, grob warzig, unreif mit zahlreichen kleinen Tropfen.
Schläuche 8-sporig, mit Jod nicht blau.
Paraphysen zylindrisch, septiert und am Grund gegabelt, an der Spitze bis 8 µm breit keulig verdickt.
Bemerkungen:
Es gibt eine Reihe weiterer Scutellinia-Arten, die ähnlich gefärbt sind und nur mikroskopisch sicher unterschieden werden können.
Autor: Edmund Garnweidner
Quelle / Literatur:
Boudier, Icones Mycologicae, Tf. 368;
Breitenbach/Kränzlin, Pilze der Schweiz, Bd. 1, Nr. 83;
Medardi, Ascomiceti d’Italia, S. 264;
Schumacher in Opera Botanica 101, S. 72f.