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Scutellinia subhirtella Svrček 1971

Systematik: Ascomycota > Pezizales > Pyronemataceae

Deutscher Name:

Vorkommen:
Europa.
In Deutschland verbreitet planar bis subalpin von Mecklenburg-Vorpommern bis Bayern.
Der Faststruppige Schildborstling wächst ab Ende Mai bis November auf nackter, auch vergleyter, lehmiger Erde, teilweise in Pfützen unter Wasser (vgl. L. KRIEGLSTEINER 1999, ‚Fund im Schlamm’).

Vorkommen am Ammersee:
Zerstreut, bei gezielter Suche sicher häufiger.
In unserer Datenbank gibt es 6 Fundmeldungen.

Makroskopische Bestimmungsmerkmale:
Fruchtkörper 3-8 mm breit, jung kissenförmig, dann flach scheibenförmig. Fruchtschicht stumpf orangerot, Außenseite und Rand mit dunkelbraunen, i. M. 0,5 mm langen und borstigen Haaren dicht bewimpert, stiellos dem Substrat aufsitzend.

Mikroskopische Bestimmungsmerkmale:
Sporen i. M. 19,5 x 13,5 µm (Q L/B 1,45), 20-23 x 12-15 µm, breit elliptisch, fein warzig, farblos.
Schläuche mit Jod nicht blau.
Paraphysen zylindrisch, septiert, keulig 8,5-9,5 µm breit.
Haare 650-850 µm lang, dickwandig, septiert, zuspitzend, am Grund wurzelartig meist 2-fach verzweigt.

Bemerkungen:
Für die Bestimmung auf Artebene sind bei der gesamten Gattung die mikroskopischen Merkmale notwendig.
Belege: Herbar Karasch G/19-99 u. G/97-02, Herbar N.Heine 15.10.05

Autor: Peter Karasch

Quelle / Literatur:
Schumacher, T.: The genus SCUTELLINIA (Pyronemataceae), Opera Bot.: 52-53.

  • Standort

    Foto: Peter Karasch
  • Makroskopische Ansicht

    Foto: Peter Karasch
  • Makroskopische Ansicht

    Foto: Peter Karasch