Synonyme: Scutellinia hydrogeton Gamundí , Scutellinia immersa Svrček , Scutellinia nigrohirtula var. juncicola Le Gal
Systematik: Ascomycota > Pezizales > Pyronemataceae
Deutscher Name:
Vorkommen:
Amerika, Asien, Europa, vermutlich weltweit in der boreo-temperaten Zone.
In Deutschland verbreitet, nirgends häufig, von Mai bis September auf morschen Holzresten oder in der Streu auf feuchten, humosen Standorten.
Vorkommen am Ammersee:
Sehr selten gemeldet.
In unserer Datenbank gibt es 1 Fundmeldung.
Makroskopische Bestimmungsmerkmale:
Fruchtkörper 4-10 mm breit, jung kissenförmig, dann flach scheibenförmig bis konvex. Fruchtschicht stumpf orangerot, Außenseite und Rand mit dunkelbraunen, kurzen und borstigen Haaren dicht bewimpert, stiellos dem Substrat aufsitzend.
Mikroskopische Bestimmungsmerkmale:
Sporen 19,5-26,5 x 14-16,5 µm (Q L/B 1,4), elliptisch, mit flachem Ornament aus Pusteln, farblos, mit 1-2 großen Öltropfen.
Schläuche 8-sporig, +/- zylindrisch bis ca. 300 x 15-20 µm, an der Basis gegabelt, mit Jod nicht blau (IKI-).
Paraphysen fädig dünn bis 3 µm, septiert, keulig erweitert bis 11 µm breit.
Haare 150-420 µm lang und 12-20 µm breit, dickwandig bis 6 µm, 3-5-fach septiert, zuspitzend, am Grund teils unverzweigt, teils 2 (-3)-fach verzweigt.
Bemerkungen:
Für die Bestimmung auf Artebene sind bei der gesamten Gattung die mikroskopischen Merkmale notwendig.
Autor: Peter Karasch
Quelle / Literatur:
Schumacher, T.: The genus SCUTELLINIA (Pyronemataceae), Opera Bot.: 90-91;