Vorkommen: In Bergmischwäldern häufig, im Tiefland viel seltener, stets im Frühjahr zwischen Mai und Juli und meist nach ausgiebigen Regenfällen erscheinend.
Makroskopische Bestimmungsmerkmale: Fruchtkörper bis über 15 cm breit werdend, anfangs unterirdisch eine hohle Kugel bildend, dann von der Spitze her sternförmig aufreißend und sich auf dem Boden ausbreitend. Außenseite weißgrau und etwas mehlig, Innenseite glatt, schmutzig graugelb bis violettlich getönt. Fleisch weich, weißlich, geruchlos und mild.
Bemerkungen: Der größte aller einheimischen Becherpilze ist an den großen, sich sternförmig ausbreitenden Fruchtkörpern leicht zu erkennen. Wird gebietsweise bei häufigem Auftreten als Speisepilz gesammelt, kann aber Vergiftungserscheinungen auslösen.
Quelle / Literatur: Boudier, Icones Mycologicae, Tf. 302; Breitenbach/Kränzlin, Pilze der Schweiz, Bd. 1., Nr. 34; Marchand, Champignons du nord et du midi, Bd. 2, Nr. 199; Ryman/Holmåsen, Pilze, S. 621.