Synonyme: Russula virescens var. alba Derbsch & Schmitt ad int.
Systematik: Basidiomycota > Russulales > Russulaceae
Deutscher Name: Grüngefelderter Täubling
Vorkommen:
Ziemlich selten auf meist versauertem Oberboden, vorwiegend bei Laubbäumen, im Münchner Süden sehr selten, dagegen mehrfach im Stadtgebiet.
Vorkommen am Ammersee:
Selten.
In unserer Datenbank gibt es 27 Fundmeldungen.
Makroskopische Bestimmungsmerkmale:
Hut 6 bis 10, selten bis 15 cm breit, jung halbkugelig, dann zunehmend konvex, zuletzt auch flach mit leicht trichteriger Mitte, hellgrün, auch olivocker, oft mit rostbraunen Flecken, trocken und bald felderig einreißend, alt fast glimmerig mit stumpfem, höckerig geripptem Rand.
Lamellen jung weiß, dann blass cremegelb, dichtstehend, mitunter gegabelt mit glatter Schneide.
Stiel 4 bis 8 cm lang und 20 bis 30 mm dick, weiß, jung bereift, gelegentlich bräunend, kräftig und festfleischig.
Fleisch weiß, ziemlich fest, Geruch süßlich obstartig, alt auch etwas heringsartig.
Mikroskopische Bestimmungsmerkmale:
Sporen 6-9 x 5-6,5 µm, mit teils isolierten, teils auch reihig gratig verbundenen Warzen.
Sporenstaub blass creme.
Autor: Edmund Garnweidner
Quelle / Literatur:
Einhellinger, Die Gattung Russula in Bayern, Hoppea Bd. 43, S. 204f.;
Kränzlin, Pilze der Schweiz, Bd. 6, Nr. 215;
Sarnari, Monografia illustrata del Genere Russula in Europa, Bd. 1, S. 375ff.;
Schaeffer, Russula-Monographie, S. 85ff., Tf. III, 12;
Socha/Hálek/Baier/Hák, Holubinky (Russula), Nr. 29, S. 166f.