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Russula risigallina (Batsch) Sacc.

Synonyme: Russula armeniaca Cooke , Russula chamaeleontina Fr. , Russula chamaeleontina var. ochracea (Fr.) Romagn. , Russula crocea Pers. , Russula luteoalba Britzelm. , Russula luteorosella Britzelm. , Russula minutalis Britzelm. , Russula ochracea Pers. : Fr. , Russula ochraceoalba Britzelm. , Russula sladkyi Velen.

Systematik: Basidiomycota > Russulales > Russulaceae

Deutscher Name: Weicher Täubling

Vorkommen:
Ziemlich häufig auf allen Bodentypen in Laub- und Nadelwäldern; in Oberbayern bisher wohl nur unter Laubbäumen.

Vorkommen am Ammersee:
Zerstreut.
In unserer Datenbank gibt es 29 Fundmeldungen.

Makroskopische Bestimmungsmerkmale:
Hut meist 2-6 cm breit, jung halbkugelig, dann etwas niedergedrückt und am Rand breit kammartig gerippt, häufig einfarbig dottergelb, aber auch orangeocker, rosa-ziegelrot oder aprikosenfarben, alt ausblassend.
Lamellen jung weißlich, rasch zu satt dottergelb umfärbend, oft gegabelt mit glatter oder leicht gekerbter, etwas hellerer Schneide.
Stiel 2,5 bis 6 cm lang und 5 bis 20 mm dick, weiß, seidig glänzend, selten mit rosa Tönen, am Grund ocker fleckend.
Fleisch sehr gebrechlich, etwas gilbend, im Eintrocknen mit intensivem, süßlichem, an Mirabellenkompott anklingendem Geruch.

Mikroskopische Bestimmungsmerkmale:
Sporen 6,7-9 x 6-7,7 µm, isoliert warzig.
Sporenpulver lebhaft gelb.

Bemerkungen:
Diese Sippe findet sich in der Literatur auch unter den Namen Russula chamaeleontina, Russula lutea und Russula vitellina, die jedoch unterschiedlich interpretiert wurden.

Autor: Edmund Garnweidner

Quelle / Literatur:
Einhellinger, Die Gattung Russula in Bayern, Hoppea Bd. 43, S. 47, Tf. 22 (als Russula chamaeleontina);
Kränzlin, Pilze der Schweiz, Bd. 6, Nr. 192;
Sarnari, Monografia illustrata del Genere Russula in Europa, Bd. 2, S. 1378ff.;
Schaeffer, Russula-Monographie, S. 174, Tf. XII, 43 (nur orangefarbene Exemplare).