Synonyme: Russula chamaeleontina var. fusca J.E. Lange , Russula nauseosa var. striatella Jul. Schäff. ex Moënne-Locc. , Russula nitida var. pulchralis (Britzelm.) Cooke , Russula xanthophaea Boud.
Systematik: Basidiomycota > Russulales > Russulaceae
Deutscher Name: Geriefter Weich-Täubling
Vorkommen:
Ziemlich häufig unter verschiedenen Nadelbäumen und vor allem in montanen bis subalpinen Wäldern; in den Alpen bis über 2000 m; in Oberbayern allgemein verbreitet.
Vorkommen am Ammersee:
Verbreitet.
In unserer Datenbank gibt es 192 Fundmeldungen.
Makroskopische Bestimmungsmerkmale:
Hut 2 bis 4, selten bis 5 cm breit, jung halbkugelig, dann verflacht mit eingedrücktem Scheitel, mitunter wellig verbogen, blass fleischrot bis purpurn, violett, meist mit olivlicher Mitte und am Rand stark kammartig gerieft, trocken matt, feucht schmierig-glänzend.
Lamellen blass, dann buttergelb bis hellocker, alt auch satt dotterorange, breit bauchig und oft queraderig, leicht brechend.
Stiel 2 bis 5 cm lang und 5 bis 10 mm dick, weiß, längsaderig, alt oft etwas graulich, nicht gilbend.
Fleisch weiß, sehr weich, überaus brüchig, meist mit fischartigem, an Russula delica erinnerndem Geruch.
Mikroskopische Bestimmungsmerkmale:
Sporen 7,2-10 x 6-8 µm, isoliert stachelig.
Sporenstaub hell dottergelb.
Bemerkungen:
Nur schwer von den benachbarten Arten Russula cessans und Russula laricina abzugrenzen.
Autor: Edmund Garnweidner
Quelle / Literatur:
Einhellinger, Die Gattung Russula in Bayern, Hoppea Bd. 43, S. 128;
Kränzlin, Pilze der Schweiz, Bd. 6, Nr. 167;
Sarnari, Monografia illustrata del Genere Russula in Europa, Bd. 2, S. 1239ff.;
Schaeffer, Russula-Monographie, S. 168ff., Tf. XII, 39;
Socha/Hálek/Baier/Hák, Holubinky (Russula), Nr. 124, S. 400ff.