Synonyme: Russula elephantina Fr.
Systematik: Basidiomycota > Russulales > Russulaceae
Deutscher Name: Wiesel-Täubling
Vorkommen:
Häufig in montanen und subalpinen Nadelwäldern auf Silikat und in den Zentralalpen mitunter in großer Zahl, aus Bayern nur von wenigen Stellen im Bayerischen Wald und Oberschwaben bekannt, außerdem im Schwarzwald.
Vorkommen am Ammersee:
Unwahrscheinlich, Fund wird von Grünert geprüft
In unserer Datenbank gibt es 1 Fundmeldung.
Makroskopische Bestimmungsmerkmale:
Hut bis über 10 cm breit werdend, anfangs halbkugelig, später meist konvex, gelbbraun bis wiesel- oder lehmfarbig mit hellerem, meist glattem Rand und dunklerem Scheitel, oft fleckig und feucht speckig glänzend, bald matt und in der Färbung an einen Steinpilz erinnernd, sehr fest und hart.
Lamellen schmutzig gelblich-ocker, oft braun fleckend und tränend.
Stiel 5 bis 8 cm lang und 20 bis 30 mm dick, weiß, alt etwas bräunend und längsaderig, dick bauchig-knollig bis zylindrisch, sehr fest, innen nicht selten kammerig-hohl, an der Spitze oft tränend.
Fleisch weiß, mild, mit schwachem, heringsartigem Geruch, im Eintrocknen stark stinkend.
Mikroskopische Bestimmungsmerkmale:
Sporen 7,2-10 x 5,7-7,4 µm.
Sporenpulver creme.
Autor: Edmund Garnweidner
Rote Liste: V
Quelle / Literatur:
Einhellinger, Die Gattung Russula in Bayern, Hoppea Bd. 43, S. 127;
Kränzlin, Pilze der Schweiz, Bd. 6, Nr. 165;
Sarnari, Monografia illustrata del Genere Russula in Europa, Bd. 1, S. 672ff.;
Schaeffer, Russula-Monographie, S. 70ff., Tf. II,7;
Socha/Hálek/Baier/Hák, Holubinky (Russula), Nr. 13, S. 126f.