Makroskopische Bestimmungsmerkmale: Hut 4 bis 7, selten bis 10 cm breit, anfangs konvex bis flach mit vertiefter Mitte und eingebogenem Rand, dann trichterig und in der Mitte oft stark vertieft anfangs oft weißlich und bei Berührung etwas rötend, bald braun und im Alter schwärzend, jung etwas schmierig, dann trocken und matt. Lamellen blass gelblich, oft etwas herablaufend, ziemlich dichtstehend. Stiel 2,5 bis 6 cm lang und 12 bis 20 mm dick, weiß, bei Druck rötend und alt schwärzend. Fleisch weiß, hart und fest, rötend, dann schwärzend, im Stiel fast mild, in den Lamellen etwas brennend.
Bemerkungen: Die Verfärbung des Fleisches hängt vom Alter und Zustand der Fruchtkörper ab und kann rasch, mitunter aber auch erst nach Stunden und nur sehr schwach eintreten. Russula acrifolia ist sehr ähnlich und unterscheidet sich durch nach einiger Zeit äußerst scharf schmeckende Lamellen sowie einen mehr graubraunen und länger schmierigen Hut.
Quelle / Literatur: Einhellinger, Die Gattung Russula in Bayern, Hoppea Bd. 43, S. 68; Kränzlin, Pilze der Schweiz, Bd. 6, Nr. 120; Sarnari, Monografia illustrata del Genere Russula in Europa, Bd. 1, S. 164ff.; Schaeffer, Russula-Monographie, S. 61, Tf. I/2; Schwöbel in Z. Pilzk., Bd. 39, S. 176.