Makroskopische Bestimmungsmerkmale: Hut 5-12 cm breit, unregelmäßig trichterig mit etwas nach unten gebogenem Rand, wein- bis braunrot, am Scheitel oft blasser ockerbräunlich, aber auch schmutzig fleischlila und besonders im Zentrum zu cremegelb-ockerlich verblassend, Rand oft lange lila bleibend; fast immer mit charakteristischen runden Schneckenfraßlöchern, in denen das weiße Hutfleisch sichtbar ist. Oberhaut nur feucht klebrig, bald matt und trocken wie bei Russula olivacea, alt auf 1 bis 3 mm höckerig gekerbt, mitunter in der Mitte etwas weißflockig bereift. Lamellen jung weiß, dann lebhaft ocker, sehr schmal, mäßig bauchig, um den meist stark verbreiterten Stiel wenig ausgebuchtet, am Stielansatz wenig gegabelt, am Grund oft queraderig, dicklich, am Hutrand mit 10 Lamellen pro cm, Schneide gleichfarbig und glatt. Stiel bis 45 mm lang und an der Spitze 25-30 mm, am Grund 12-14 mm dick werdend, stets auffallend kurz und meist nur die halbe Länge des Hutdurchmessers erreichend, am Hutansatz gelegentlich stark verbreitert, weiß oder etwas gelblich, aber niemals mit roten Tönen, mitunter Spitze etwas mehlig. Fleisch fest, weiß, völlig mild, mit schwachem, fischartigem, getrocknet auch käseartigem Geruch.
Quelle / Literatur: Einhellinger, Die Gattung Russula in Bayern, Hoppea Bd. 43, S. 60, Tf. 8; Kränzlin, Pilze der Schweiz, Bd. 6, Nr. 114; Sarnari, Monografia illustrata del Genere Russula in Europa, Bd. 2, S. 1002ff.; Schaeffer, Russula-Monographie, S. 157, Tf. XI, 35a;