Systematik: Basidiomycota > Russulales > Russulaceae
Deutscher Name: Graubrauner Täubling
Vorkommen:
Ziemlich selten in montanen bis subalpinen Nadelwäldern, aus Bayern bisher nur aus den Alpen und dem Bayerischen Wald bekannt.
Vorkommen am Ammersee:
Selten.
In unserer Datenbank gibt es 3 Fundmeldungen.
Makroskopische Bestimmungsmerkmale:
Hut 5 bis 10, selten bis 12 cm breit, jung halbkugelig, dann konvex bis flach mit vertiefter Mitte, umbra bis dunkel olivbraun mit grauem Einschlag, fein radial aderig bis schwach höckerig, feucht etwas schmierig und am Rand nicht gerieft, trocken seidig glänzend.
Lamellen weiß, später cremefarben, leicht grauend, ziemlich dichtstehend, mit glatter Schneide.
Stiel 6 bis10 cm lang und 10 bis 25 mm dick, zylindrisch mit gelegentlich spindelig wurzelnder Basis, voll oder kammerig-hohl, weiß, fein längsaderig, alt grauend, am Grund auch rötend.
Fleisch weiß, sehr scharf, im Schnitt langsam grau anlaufend, mit schwachem, leicht fruchtigem Geruch.
Mikroskopische Bestimmungsmerkmale:
Sporen 7,5-10 x 6,5-9,2 µm, mit niedrigen, netzig verbundenen Warzen.
Sporenstaub creme.
Autor: Edmund Garnweidner
Rote Liste: 1
Quelle / Literatur:
Einhellinger, Die Gattung Russula in Bayern, Hoppea Bd. 43, S. 54;
Kränzlin, Pilze der Schweiz, Bd. 6, Nr. 111;
Sarnari, Monografia illustrata del Genere Russula in Europa, Bd. 1, S. 587ff.;
Schaeffer Russula-Monographie, S. 199, Tf. XIV, 47a;
Schwöbel in Z. Pilzk., Bd. 40, S. 156.