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Russula claroflava Grove 1888

Synonyme: Russula flava Romell , Russula ochroleuca var. claroflava (Grove) Cooke

Systematik: Basidiomycota > Russulales > Russulaceae

Deutscher Name: Gelber Graustieltäubling

Vorkommen:
Ziemlich verbreitet auf sauren, meist moorigen Böden unter Birken (Betula), vor allem in sekundären Moorfichtenwäldern mit eingestreuten Birken.

Vorkommen am Ammersee:
Zerstreut.
In unserer Datenbank gibt es 67 Fundmeldungen.

Makroskopische Bestimmungsmerkmale:
Hut 4 bis 12 cm breit, halbkugelig, dann flach bis gebuckelt, einfarbig chromgelb, alt vom schwärzenden Fleisch auch schmutzig grünlich, etwas schmierig, bald matt.
Lamellen weißlichblass, dann butter- bis primelgelb, oft mit zitrongelblichem Schein, gelegentlich gegabelt mit glatter Schneide.
Stiel 3 bis 6 cm lang und 10 bis 20 mm dick, weiß mit mehlig-flaumiger Spitze, ziemlich fest.
Fleisch weiß und mild, langsam grauend und alt schwärzend; dadurch leicht von Russula ochroleuca zu unterscheiden.

Mikroskopische Bestimmungsmerkmale:
Sporen 6,8-9 x 5,5-7 µm, nach Einhellinger 7-10 x 6-8 µm. Sporenpulver ocker.

Autor: Edmund Garnweidner

Rote Liste: 3

Quelle / Literatur:
Einhellinger, Die Gattung Russula in Bayern, Hoppea Bd. 43, S. 53;
Kränzlin, Pilze der Schweiz, Bd. 6, Nr. 110;
Sarnari, Monografia illustrata del Genere Russula in Europa, Bd. 1430ff.;
Schaeffer, Russula-Monographie, S. 137, Tf. IX, 28.

  • Makroskopische Ansicht

    Foto: Peter Karasch